Thorsten Fink: Die Genugtuung sprudelte aus Thorsten Fink heraus. Fünf lange Monate hatte er auf einen Sieg in der Bundesliga warten müssen - und dann gelang der auch noch gegen den deutschen Meister aus Dortmund. "Wir haben gefightet, deshalb geht der Sieg auch in Ordnung", erklärte Fink nach dem 3:2 gegen Dortmund, ungeachtet dessen, dass der HSV an diesem Nachmittag wohl zehn Gegentore kassiert hätte, wären die Dortmunder Stürmer in Normalform erschienen. Fink war das egal, er plauderte weiter und setzte zu einer himmelschreienden Frechheit an: Er werde am Abend ein Bier trinken auf den Sieg, sagte Fink, und zwar ein schönes Dortmunder Bier. War der Coach jetzt übergeschnappt? Nun ja, es gibt eine einfache Erklärung: Fink stammt aus Dortmund, ist da aufgewachsen. Trinkt der Coach zu Hause Bier, ist es immer eines aus Dortmund. Egal ob der Gegner nun BVB heißt. Oder Schalke 04.
(ebc)