Bundesliga:1. FC Köln: Tabellenführer für eine Nacht

1. FC Köln - SC Freiburg

Die Kölner bejubeln das 3:0 und die aktuelle Tabellenführung.

(Foto: dpa)

Die Elf von Trainer Peter Stöger übernimmt nach ihrem 3:0-Sieg gegen den SC Freiburg die Tabellenführung der Bundesliga.

Die Spieler Anthony Modeste (29. und 43. Minute) und Leonardo Bittencourt (31.) bescherten den bislang ungeschlagenen Kölnern mit ihren Treffern den zweiten Sieg im dritten Spiel - und das Zuhause vor 47 200 Zuschauern. Mit seinen sieben Punkten liegt der Verein damit zumindest über Nacht vor dem FC Bayern München und Hertha BSC (jeweils sechs Punkte).

Fehler in der ersten Halbzeit

Am 24. August 1996 stand Köln durch ein 3:1 in Freiburg letztmals an der Spitze der Tabelle. Im Vorfeld der aktuellen Begegnung hatte Freiburg vier Pflichtspiele hintereinander gewonnen. Ein Sieg über die badische Mannschaft war also alles andere als programmiert.

Nur knapp eine halbe Stunde spielte der SC Freiburg auf Augenhöhe seiner Gastgeber in der Domstadt. 15 Minute vor der Halbzeitpause fielen die ersten Treffer. Nachdem der Modeste (9.) und Marcel Risse (14.) gute Möglichkeiten nicht nutzen konnten, brachte eine Standardsituation die Führung: Einen Eckball von Risse köpfte Modeste zu seinem zweiten Saisontor ein. Kurz darauf traf Bittencourt nach einem Konter und Querpass von Yuya Osako zum 2:0.

Der Jubel im Rhein-Energie-Stadion kannte keine Grenzen, als Modeste nach einem langen Einwurf von Frederik Sörensen zum 3:0 einköpfte. Der Franzose und Bittencourt sorgten damit für die höchste Pausenführung der Rheinländer seit der Saison 2009/10, damals führten sie gegen Hannover ebenfalls mit 3:0. Nationalspieler Jonas Hector hatte noch vor der Pause eine weitere gute Chance. Der Linksverteidiger traf den Ball nach einer Flanke von Osako unter Bedrängnis aber nicht richtig (36.).

Köln ist damit seit acht Bundesliga-Partien ungeschlagen und blieb auch im dritten Saisonspiel ohne Gegentreffer. Dies verdankt die Mannschaft auch ihrem Torhüter Timo Horn. Seine größte Rettungstat vollbrachte er in der 79. Minute mit einer Doppelparade gegen den Freiburger Florian Niederlechner - bester Mann des Gegners.

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