Boxen:Medien: Klitschko-Gegner Fury unter Dopingverdacht

Boxen: Tyson Fury kämpft zunächst nicht gegen Wladimir Klitschko.

Tyson Fury kämpft zunächst nicht gegen Wladimir Klitschko.

(Foto: Martin Meissner/AP)

Ein Anabolikum könnte dem Schwergewichts-Weltmeister zum Verhängnis werden.

Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury soll nach einem Bericht der englischen Zeitung Daily Mirror unter Dopingverdacht stehen. Der Bezwinger von Wladimir Klitschko, der den Rückkampf gegen den Ukrainer gerade wegen einer Fußverletzung abgesagt hatte, sei schon Anfang des Jahres 2015 positiv auf ein Anabolikum getestet worden, schrieb das Blatt.

Der Vorfall kam ans Tageslicht, nachdem Fury das für den 9. Juli geplante Rematch in Manchester platzen ließ. Wäre der Befund vorher bekannt gewesen, hätte es nicht zum Titelkampf am 28. November in Düsseldorf kommen dürfen. Dort hatte Klitschko überraschend seine drei WM-Titel an den unkonventionellen Briten durch eine einstimmige Punktniederlage verloren.

Laut Daily Mirror kam es aber bisher nur zu einer Befragung Furys im September durch den Box-Verband und die Doping-Agentur. Die Institutionen wollen den Vorfall weiter untersuchen.

Vor dem Kampf gegen den 40 Jahre alten Klitschko im November hatte Fury erklärt: "Boxen hat ein großes Drogenproblem. Aber das stört mich nicht, am Ende des Tages geht es nur um Entschlossenheit."

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