Boss Karl-Heinz Rummenigge:"Jeder Spieler ist interessiert, beim FC Bayern zu bleiben"

Karl-Heinz Rummenigge

Karl-Heinz Rummenigge.

(Foto: dpa)

Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern plant keine Veränderungen am Kader in der Winterpause. Richard Freitag kehrt überraschend früh ins Weltcup-Aufgebot der Skispringer zurück. Der Automobil-Weltverband Fia streicht die Strecken in Südkorea, New Jersey und Mexiko aus dem Kalender für 2014.

Fußball, FC Bayern: Trotz einiger verletzter Fußball-Profis plant Bayern München zum Start ins WM-Jahr 2014 keine Transferaktivitäten. "Ich gehe nicht davon aus, dass wir im Winter einen Spieler abgeben oder kaufen. Stand heute, gehe ich davon aus, dass wir mit dem Kader in die Rückrunde gehen", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Priorität auf dem Personalsektor haben aktuell Gespräche mit jenen Spielern, deren Verträge 2014 oder 2015 auslaufen. "Jeder Spieler ist interessiert, beim FC Bayern zu bleiben", erklärte Rummenigge. Allerdings seien Bayern-Profis bei anderen europäischen Spitzenclubs begehrt.

Formel 1, Saison 2014: Die Formel 1 ermittelt ihren Weltmeister 2014 erneut in 19 Rennen. Der Automobil-Weltverband Fia strich wie erwartet am Mittwoch die Grand Prix in Südkorea, New Jersey und Mexiko aus dem endgültigen Kalender für die kommende Saison. Das WM-Jahr beginnt am 16. März in Australien, Gastgeber für das Finale ist am 23. November Abu Dhabi. Der Große Preis von Deutschland wird am 20. Juli auf dem Hockenheimring gefahren. Einziger Debütant ist am 12. Oktober der Olympia-Ort Sotschi, der das Rennen in Indien ersetzt. Zudem kehrt die Königsklasse nach elf Jahren Pause am 22. Juni nach Österreich zurück.

Fußball, Bayer Leverkusen: Das juristische Tauziehen zwischen der insolventen Teldafax-Gruppe und dem Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen über die Rechtmäßigkeit gezahlter Sponsorengelder geht in die nächste Runde: Das Landgericht Köln ordnete am Mittwoch eine Beweiserhebung in dem Rechtsstreit an. Der Insolvenzverwalter des einstigen Billigstromanbieters, Biner Bähr, fordert von dem Werksclub 16 Millionen Euro plus Zinsen zurück. Da der Bundesligist nicht zahlen will, hatte Bähr im April beim Landgericht Köln Klage eingereicht. Nun soll geklärt werden, ob bei den Gesprächen zwischen den Verantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen und Teldafax die drohende Insolenz ein Thema gewesen ist und der Club von der finanziellen Schieflage gewusst hat. Der Energiedienstleister war von 2007 bis 2011 Trikotsponsor des Bundesligaclubs.

Skispringen: Richard Freitag kehrt überraschend schnell ins deutsche Weltcup-Team der Skispringer zurück. Der 22-Jährige von der SG Nickelhütte Aue wird am Wochenende zumindest das Springen von der Normalschanze beim Weltcup in Lillehammer bestreiten, gab der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch bekannt. Freitag hatte sich vor zehn Wochen einen Ermüdungsbruch im linken Mittelfuß zugezogen. Nach der Reha-Phase hatte er in der vergangenen Woche mit dem Sprungtraining begonnen und war dabei schmerzfrei geblieben. Der Sachse gilt als einer der Hoffnungsträger im Team von Bundestrainer Werner Schuster für die Olympischen Winterspiele in Sotschi.

Ski Alpin: Das Wetter wirbelt das Programm beim alpinen Ski-Weltcup der Männer in Beaver Creek durcheinander. Wegen des erwarteten Wintereinbruchs mit Temperaturen von bis zu 20 Grad unter dem Gefrierpunkt und Neuschnees wird die für Samstag angesetzte Abfahrt auf Freitag (18.45 Uhr MEZ) vorgezogen. Am Samstag (19.00) soll dann der Super-G gefahren werden, der Riesenslalom wie vorgesehen am Sonntag (17.45/20.45 Uhr/alles Eurosport). Wegen wetterbedingter Probleme zahlreicher Athleten bei der Anreise vom letzten Weltcup in Lake Louise/Kanada in den US-Bundesstaat Colorado war am Dienstag bereits das erste Abfahrtstraining ausgefallen.

Basketball, NBA: Mit einer furiosen Schlussoffensive hat Basketball-Star Dirk Nowitzki die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA zurück in die Erfolgsspur geführt. Der gebürtige Würzburger erzielte am Dienstag beim 89:82 gegen die Charlotte Bobcats 14 seiner 25 Punkte im Schlussviertel. Nach zuletzt vier Niederlagen in fünf Spielen sprang für die Mavs damit das erhoffte Erfolgserlebnis heraus. In der laufenden Saison war es der elfte Sieg im 19. Spiel. Dagegen kassierte Titelverteidiger Miami Heat nach zuletzt zehn Siegen in Serie beim 97:107 gegen die Detroit Pistons wieder eine Niederlage. Dabei reichten Miami auch die 23 Punkte von Superstar LeBron James nicht.

Ski Alpin, Lake Louise: Abfahrts-Olympiasiegerin Lindsey Vonn will ihr Comeback im Weltcup wie geplant in ihrem "Wohnzimmer" im kanadischen Lake Louise geben. Das bestätigte der US-Skiverband in einer Mitteilung am Mittwoch. Die 29-Jährige wollte demnach am Mittwoch am Training für die beiden Weltcup-Abfahrten am Freitag und Samstag in "Lake Lindsey" teilnehmen. Ob Vonn, die die vergangenen sieben Rennen auf ihrer Lieblingsstrecke gewonnen hat, tatsächlich bei den Rennen an den Start gehen kann, soll nach dem Training am Donnerstag entschieden werden. In Lake Louise findet überdies am Sonntag der zweite Super-G des Olympia-Winters statt. Vonn hat seit dem 5. Februar kein Rennen mehr bestritten. Am 19. November hatte sie sich das im Frühjahr bei der WM gerissene vordere Kreuzband im rechten Knie bei einem Trainingsunfall angerissen. Nach den jüngsten Trainingseinheiten auf Schnee fühle sie sich aber schon wieder "stark", hieß es in der Mitteilung. Bill Sterett, Chefarzt der amerikanischen Ski-Frauen, und Vonns Trainer hielten Vonns Knie für stabil genug, um wieder Rennen bestreiten zu können.

Fußball, DFB: Bundestrainer Joachim Löw hat bei der Wahl zum Weltfußballer auf eine Stimmabgabe verzichtet. Hintergrund ist die Tatsache, dass gleich fünf deutsche Spieler zu den 23 Kandidaten gehörten. "Da die Fifa die Wahl der Jury-Mitglieder öffentlich macht, bringt es den Bundestrainer in eine Art Zwickmühle", sagte DFB-Pressesprecher Jens Grittner dem Magazin Sport Bild. Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Thomas Müller und Mesut Özil wurden unter anderem neben den Stars Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Franck Ribéry zur Wahl gestellt. Löw müsse sich gegen eigene Spieler entscheiden. Das wolle er aber nicht, da er der Meinung sei, dass eine solche öffentliche Abstufung durch den eigenen Trainer niemandem gerecht werde. Grittner weiter: "Er sieht sich nicht in der Lage, objektiv und unparteiisch abzustimmen." Bis Ende November können die Kapitäne und Cheftrainer der Nationalteams sowie von "France Football" ausgewählte internationale Medienvertreter noch über den nächsten Weltfußballer entscheiden. Der Preisträger wird am 13. Januar 2014 beim FIFA Ballon d'Or in Zürich gekürt.

Biathlon, Frauen: Die deutschen Biathletinnen müssen im ersten Staffelrennen des Olympia-Winters am Samstag in Hochfilzen (Österreich) wohl auf die zweimalige Weltmeisterin Miriam Gössner verzichten. "Erst einmal ist ein Start im Sprint und im Verfolger vorgesehen. Bei der Staffel werde ich sehr wahrscheinlich noch nicht dabei sein", sagte die 23-Jährige aus Garmisch: "Für mich geht es jetzt darum, immer besser in die Wettkämpfe reinzukommen und mich an die hohe Belastung zu gewöhnen." Gössner hatte beim Weltcup-Auftakt in Östersund/Schweden am Freitag im Sprint ihr Comeback gegeben, nachdem sie im Einzelrennen über 15 km noch pausiert hatte. Nach ihrem schweren Mountainbike-Unfall Anfang Mai hatte die Bayerin drei Monate mit dem Training aussetzen müssen und war gerade rechtzeitig zum Saisonstart wieder einigermaßen fit geworden. Im Sprint in Schweden hatte sie Rang 48 belegt

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