Bildstrecke:Winterliche Doping-Sünder

Die Internationale Biathlon-Union hat bestätigt, dass auch die B-Probe von Kaisa Varis positiv ist. Das bedeutet, dass Varia schon zum tweiten Mal in ihrer Karriere des Dopings überführt wurde - in zwei verschiedenen Sportarten, denn bei ihrer ersten Sperre war sie noch Langläuferin.

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Wintersport Doping Kaisa Varis

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Kaisa Varis dürfte einen traurigen Rekord aufgestellt haben: Sie ist wohl die erste Sportlerin, die in zwei verschiedenen Sportarten des Dopings überführt wurde.

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Wintersport Doping finnische Staffel

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Schon 2001 erschütterte ein Dopingskandal die Langlauf-Nation Finnland. Bei der WM in Lahti wurde sechs Athleten des Teams Doping nachgewiesen, darunter die "Volkshelden" Mika Myllylä, Harri Kirvesniemi (erster bzw. dritter von rechts) sowie Jari Isometsä und die heute noch aktive Virpi Kuitunen (beide nicht im Bild).

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Wintersport Doping Dimitrij Wassiljew

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Der russische Skispringer Dimitrij Wassiljew sorgte zu Beginn seiner aktiven Zeit für den ersten positiven Dopingtest in seiner Sportart. 2001 wurde ihm nach einem dritten Platz bei einem Weltcup-Springen Furosemid nachgewiesen. Dieses Mittel entzieht dem Körper Wasser und hilft somit, das Gewicht des Springers zu reduzieren. Er wurde gesperrt, springt heute aber wieder mit.

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Wintersport Doping Larissa Lasutina

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Die bis dahin erfolgreichen russischen Langläuferinnen Larissa Lasutina (im Bild) und Olga Danilowa wurden bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City des Blutdopings überführt und gesperrt.

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Wintersport Doping Johann Mühlegg

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Der für Spanien startende, aber aus dem Allgäu stammende Langläufer Johann Mühlegg gewann bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City 2002 drei Goldmedaillen - und musste sie später alle zurückgeben, weil in seinem Körper ein Blutdopingmittel entdeckt wurde.

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Wintersport Doping Albina Akhatowa

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Besonders kurios war der Dopingfall der russischen Biathletin Albina Achatowa in Antholz 2003. Ihr wurde zwar das stimulierende Mittel Nikhetamid nachgewiesen, sie kam jedoch ohne Sperre davon. Die Schuld fand der russische Verband bei der behandelnden Ärztin: Sie habe Achatowa das Mittel gespritzt, als diese nach dem Rennen einen Kreislaufkollaps bekam.

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Wintersport Doping Martin Tauber

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Martin Tauber (im Bild) war ebenso wie seine Langlauf-Kollegen Jürgen Pinter, Roland Diethard und Johannes Eder in den großen Dopingskandal bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin involviert. Das österreichische Quartett erhielt wegen Dopingmittel-Besitzes eine zweijährige Sperre und einen lebenslangen Olympia-Ausschluss. Die Sperre für Diethard wurde mittlerweile reduziert, so dass er in Vancouver theoretisch starten könnte.

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Wintersport Doping Wolfgang Perner

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In den selben Skandal war auch der österreichische Biathlet Wolfgang Perner verwickelt. Wie die Langläufer wurden auch Perner und sein Landsmann Wolfgang Rottmann gesperrt, woraufhin das Biathleten-Duo seine Karriere beendete.

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Wintersport Doping Olga Pylewa

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Auch die russische Biathlon-Mannschaft hatte bei den Olympischen Spielen 2006 ihren Dopingfall. Olga Pylewa wurde nach dem 15-Kilometer-Rennen die Einnahme von Carphedon nachgewiesen. Nach Ablauf ihrer Sperre will sie wieder aktiv Rennen bestreiten. Wenn es im Biathlon nichts werden sollte, kann sie es ja mal im Langlauf versuchen...

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