Bildstrecke:Lacrosse - Der schnellste Sport auf zwei Beinen

Torschüsse wie beim Fußball, Taktik wie beim Basketball und körperliche Härte wie beim Eishockey: Bei Lacrosse geht es schnell und hart zur Sache. Am Wochenende finden in München die Deutschen Meisterschaften statt.

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Vor etwa 500 Jahren hieß Lacrosse noch "Baggataway" und wurde von den nordamerikanischen Indianern gespielt - gerne auch mal mit den Köpfen der Gegner. Weil an Köpfe heute so schwer ranzukommen ist, benutzen die Mannschaften einen kleinen Ball aus Gummi...

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...was dann in etwa so aussehen könnte. Das Spielfeld ist dabei einem Hockeyfeld nicht unähnlich. Die Tore sind eingerückt, können also umlaufen werden....

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....was entscheidend zur Torschuss-Taktik beiträgt. Die Gegner versuchen mit aller Macht zu verhindern, dass die Angreifer in eine gute Schussposition kommen. Dabei geht es nicht gerade zimperlich zu...

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...erlaubt sind nämlich sogenannte Bodychecks wie beim Eishockey. Das heißt, man darf "den Torso des Gegners mit den Händen oder dem Körper von vorne oder der Seite wegstoßen".

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...Auch der Schläger darf im Gefecht eingesetzt werden, um beispielsweise einen Spieler zurückzuhalten...

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...oder auf den Cross zu schlagen. Trifft man dabei aber - wie auf dem Foto - den Körper des Spielers, pfeift der Schiedsrichter einen "illegalen check" und der Foulspieler erhält eine Zeitstrafe.

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Um den Ball in Tornähe zu befördern, darf er gepasst werden. Wie er dabei zum Teampartner gelangt, spielt keine Rolle. Am schnellsten funktioniert das in der Regel durch Schleudern mit dem Stick. Mit der Hand werfen ist verboten, mit dem Fuß kicken hingegen nicht. Fangen geht nur mit dem Netz im Schlägerkopf, aufheben des Balls ebenso.

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Natürlich darf man mit dem Ball auch rennen, die Schwierigkeit dabei besteht darin, den Ball im Netz zu halten. Dazu "cradelt" man den Stick, das heißt, der Ball wird im Schlägernetz hin und her gewiegt. Die Fliehkraft drückt ihn ins Netz und stabilsiert ihn. Auf diese Art wird es für den Verteidiger auch schwerer, den Stick zu treffen, ohne ein Foul zu begehen.

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Ist ein Tor gefallen, treten die Kontrahenten zum "Face off" an, dem Anstoß. Der Ball liegt dabei zwischen den Spielern auf dem Boden. Sobald der Schiedsrichter das Singal gibt, versuchen beide, als erste den Schlägerkopf über den Ball zu stülpen und ihn dadurch in Besitz der eigenen Mannschaft zu bringen.

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Ist der Ball im Spiel, wird gerannt, geworfen, gecheckt und geschossen. Jedes Spiel dauert vier mal zwanzig Minuten, in jeder Mannschaft spielen zehn Spieler inklusive Torwart. Ausgewechselt wird "fliegend", wie beim Eishockey.

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In den USA ist Lacrosse sehr populär und angeblich die am schnellsten wachsende Sportart Nordamerikas. In Kanada ist Lacrosse der offizielle Sommer-Nationalsport.

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Natürlich spielen auch Frauen Lacrosse, allerdings mit weniger Härte und einem anders geformten Stick. Weil Frauen keinen Körpercheck machen dürfen und nur auf den Schlägerkopf des Gegners schlagen dürfen (nicht auf den ganzen Stick, wie die Männer), ist die Schutzkleidung etwas luftiger: Kein Helm, dafür Mundschutz und in einigen Fällen eine Art Schutzbrille.

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Kaffeklatsch ist Frauenlacrosse deshalb aber keineswegs. Auch die Damen gehen hart ran, wenn's sein muss.

(Alle Fotos: www.hamburgwarriors.com)

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