Weit gefehlt: Und wie man es bei einem Webber-Musical gewöhnt ist, darf der Schillerndste von allen die Ouvertüre gestalten. Marcelinho, das Enfant terrible der Liga, der über den Umweg Türkei in Wolfburg gelandet ist, zeigt ausgerechnet gegen seinen alten Verein Hertha BSC eine unglaubliche Leistung. Vor dem 1:0 wird er gefoult, den Freistoß hämmert er so aufs Tor, dass Fiedler nur abklatschen kann und Madlung nur abstauben muss. Es gehört sich aber für ein Musical, dass diese Figur einen Gegenspieler hat. Und das ist im Fall Marcelinho eben Marco Pantelic. Nicht weniger schillernd, nicht weniger gefährlich. Er erzielt den 2:1-Siegtreffer für die Hertha.