Bildstrecke:Fehlgriffe der Bundesliga

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Carlos Alberto ist einer der spekatulärsten Fehlgriffe der jüngeren Bundesligageschichte. 7,8 Millionen Euro kostete der Brasilianer, jetzt leiht Werder ihn an den FC São Paulo aus. Carlos Alberto hat viele Vorgänger: Spieler, die die in sie gesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnten, einfach zur falschen Zeit am falschen Ort landeten oder aus einem heimatlichen Wohlfühlbiotop gerissen wurden.

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In Bremen war Ailton der Größte. In der Saison 2003/04 schoss der Brasilianer 28 Tore für Werder und wurde als erster und bislang einziger Ausländer zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt. Nach den Stationen Schalke, Istanbul, Hamburg, Istanbul, Belgrad und Zürich landete Ailton zu Saisonbeginn in Duisburg. Nach einem Tor in acht Spielen und diversen Undiszipliniertheiten hat er keine Zukunft beim MSV.

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Gledson wechselte zum Saisonstart von Rostock ablösefrei zum Meister Stuttgart. Im ersten Pokalspiel erhielt er wegen Nachtretens die rote Karte, war daraufhin bei Trainer Veh schlecht gelitten. Nach null Spielen in der Bundesliga ließ ihn der VfB in der Winterpause zurück zu Hansa ziehen.

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Eine Saison lang war Boubacar Sanogo der Buhmann beim Hamburger SV. Der Mann von der Elfenbeinküste schoss 2006/2007 in 31 Bundesligaspielen nur vier Tore für den HSV (im Bild verschoss er einen Elfmeter gegen Schalke 04). Sanogo wurde von den Fans angegriffen, dann wechselte er zu Werder Bremen, wo er für sieben Tore nur zwölf Spiele benötigte.

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Kahé (links) und Frederico Insua sind zwei Symbolfiguren der Gladbacher Abstiegssaison 2006/07. Zusammen kosteten sie rund 5,5 Millionen Euro, zusammen schossen sie sechs Saisontore.

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Nelson Valdez fühlte sich als Einwechselspieler in Bremen zu gering geschätzt. Borussia Dortmund holte ihn für 4,7 Millionen Euro, Valdez zahlte die Investition mit bislang vier Toren in 43 Bundesligaspielen nur ungenügend zurück.

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Die beste Zeit von Benjamin Lauth liegt mittlerweile fünf Jahre zurück: In der Saison 2002/03 traf Lauth 13 Mal für 1860 München. Für 4,1 Millionen Euro holte ihn ein Jahr später der HSV, doch weder in Hamburg noch später beim VfB Stuttgart konnte sich Lauth durchsetzen.

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Tobias Rau (rechts) galt einmal als DER kommende deutsche Außenverteidiger, das bewog den FC Bayern, Rau 2003 vom VfL Wolfsburg für 2,25 Millionen Euro zu verpflichten. Inzwischen ist Rau in Bielefeld angekommen, die Nationalelf ist für ihn kein Thema mehr.

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Jon Dal Tomasson kam mit der Empfehlung nach Stuttgart, jahrelang Stammspieler beim AC Mailand gewesen zu sein. Stolze 7,5 Millionen Euro Ablöse war der Däne den Schwaben wert. Mit acht Toren in 30 Einsätzen enttäuschte Tomasson allerdings und wurde bald für einen Bruchteil der investierten Summe zum FC Villarreal abgegeben.

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Es gab einmal eine Zeit, in der Borussia Dortmund mit Geld um sich warf und seltsame Geschäfte machte. In diese Zeit fallen die Verpflichtungen von Marcio Amoroso (links) und Evanilson. Amoroso kam 2001 für 25 Millionen Euro aus Parma, dafür ging Evanilson für die fiktive Summe von 17 Millionen Euro zu Parma. Beide Summen wurden aus bilanztechnischen Gründen verrechnet. Evanilson spielte jedoch weiterhin für den BVB. 2003 Griff dann eine Klausel mit den Italienern, so dass der BVB Evanilson für 15 Millionen Euro zurückkaufen musste. Mit beiden Brasilianern wurde Dortmund 2002 zwar noch einmal Meister, die horrenden Ausgaben leuteten allerdings den bis heute andauernden Niedergang des Klubs ein.

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Ein Mal spielte Marco Reich für Deutschland, der Nationaltrainer damals hieß Erich Ribbeck. Für drei Millionen Euro sicherte sich der 1. FC Köln 2001 Reichs Dienste von Kaiserslautern. In Köln wurde er ebensowenig froh wie bei Werder, Derby County, Crystal Palace. Inzwischen ist Reich bei Kickers Offenbach angekommen.

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Thomas Berthold war ein Weltklasseverteidiger. Das hatte er schon bei Eintracht Frankfurt, Hellas Verona und dem AS Rom bewiesen, ehe er 1991 zu den Bayern wechselte. In seinem zweiten Jahr in München zerstritt sich Berthold mit Trainer Erich Ribbeck, saß seinen Vertrag auf der Bank ab und galt zu dieser Zeit als "Bestbezahlter deutscher Golfprofi nach Bernhard Langer". Anschließend hatte er noch sieben solide Bundesligajahre beim VfB Stuttgart.

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Der Linksaußen Karl "Kalle" Del'Haye kam 1980 für die damalige Rekordablöse von 1,3 Millionen Mark von Gladbach zu den Bayern. Fünf Jahre lang saß Del'Haye in München zumeist auf der Bank.

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Alan McInally startete gar nicht so schlecht beim FC Bayern - in seiner ersten Saison in München schoss der Schotte immerhin zehn Tore. Danach war es allerdings vorbei mit McInallys Torgefahr, in zwei weiteren Spielzeiten bei den Bayern erzielte er keinen Bundesligatreffer mehr.

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Radmilo Mihajlovic fällt in dieselbe Ära der unglücklichen Stürmerkäufe beim FC Bayern. Nach einem Jahr gaben die Bayern Mihajlovic an Schalke ab, dann kam er wieder. Insgesamt bestritt er für Bayern, Schalke und Frankfurt 90 Bundesligaspiele, in denen er magere 13 Tore schoss.

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