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Als die Tour de France am 7. Juli in London startet, stehen die Engländer zu Zehntausenden an der Strecke. Die Fahrer haben einen Ehrenkodex unterschrieben, in dem sie sich verpflichten, nicht zu dopen. Veranstalter und Fans hoffen auf eine saubere Rundfahrt. Den Prolog durch die Straßen der britischen Hauptstadt ...
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... gewinnt der Schweizer Fabian Cancellara vom Team CSC. Doch bereits in den ersten Tour-Tagen ...
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... gibt es Spannungen zwischen den Mannschaften im Peloton. Während einige Teams (besonders die deutschen und französischen) den Radsport radikal säubern wollen, scheinen andere die Probleme der Tour zu verdrängen. Dem Tour-Direktor Christian Prudhomme schwant Übles. Als die Tour in Frankreich ankommt, ...
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... sind zunächst nicht Dopingfälle das große Thema, sondern Stürze. Auf der fünften Etappe am 12. Juli von Chablis nach Autun stürzen mit Andreas Klöden und Alexander Winokurow (im Bild) zwei Favoriten aus dem kasachischen Team Astana. Winokurow verliert mehr als eine Minute, sein Sturz wird später noch eine Rolle spielen. Auf dem siebten Teilstück der Tour passiert etwas Unerwartetes: ...
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... Ein Deutscher macht positive Schlagzeilen. Linus Gerdemann klettert ins Gelbe Trikot. Zum Dank bekommt er ein Küsschen von der französischen Sportministerin. Doch schon am nächsten Tag ...
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... ist Gerdemann die Führung wieder los. In Gelb fährt ab sofort der Däne Michael Rasmussen, der allerdings wenig später vom dänischen Verband aus der Nationalmannschaft genommen wird. Rasmussen hatte es verpasst, dem Verband vor der Tour einige Male seinen Aufenthaltsort mitzuteilen und war deshalb bei Dopingkontrollen viermal nicht anzutreffen. Während Rasmussen die Spitze des Klassements übernimmt, ...
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... gibt es weiter schlimme Stürze. Der Australier Stuart O'Grady bricht sich auf der Abfahrt vom Cormet de Roselend mehrere Rippen und Halswirbel, als er auf den Asphalt knallt. Nach der Zielankunft ...
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... rast der T-Mobile-Profi Patrik Sinkewitz in einen Fan aus Luxemburg. Sinkewitz erleidet schwere Gesichtsverletzungen und mehrere Knochenbrüche, der Luxemburger fällt ins Koma und schwebt vorübergehend in Lebensgefahr. Während Sinkewitz noch im Krankenhaus liegt, ...
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... erreicht die Tour eine Hiobsbotschaft: Am 18. Juli wird bekannt, dass Sinkewitz bei einer Trainingskontrolle vor der Tour einen abnorm hohen Testosteronwert aufgewiesen hat. Damit hat die Tour ihren ersten Dopingfall. Die Reaktion ...
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... folgt noch am selben Tag. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF steigen aus der Live-Berichterstattung aus, Sat.1 übernimmt die Rechte am nächsten Tag. An der Spitze des Feldes ...
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... hat sich in den Alpen ein Zweikampf entwickelt. Der Spanier Alberto Contador (vorne) und Michael Rasmussen fahren im Gleichtakt die Berge empor. Contador soll mit dem spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes zusammengearbeitet haben, er ist also ebenfalls vorbelastet. Ein früherer Freund von Rasmussen gibt an, für den Dänen vor einigen Jahren Blutkonserven transportiert zu haben. Das hindert Rasmussen nicht daran, ...
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... sich Tag für Tag das Gelbe Trikot überzustreifen und sich von Frankreichs Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy für seine Leistungen gratulieren zu lassen. Der fast schon vergessene Alexander Winokurow ...
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... meldet sich auf der 13. Etappe am 21. Juli mit einem Paukenschlag zurück. Der Kasache gewinnt das Zeitfahren rund um Albi. Am nächsten Tag ...
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... erleidet Winokurow einen fürchterlichen Einbruch auf der ersten schweren Pyrenäen-Etappen und verliert fast eine halbe Stunde auf Contador und Rasmussen, die das Plateau de Beille gemeinsam erstürmen. Rätselhafterweise ...
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... ist Winokurow schon am nächsten Tag wieder topfit und gewinnt die 15. Etappe nach Loudenvielle-Le Louron in furioser Alleinfahrt. Der Experte staunt, der Laie wundert sich, Winokurow ...
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... lässt sich feiern. Am Ruhetag nach seinem Sieg platzt die Bombe: Es wird bekannt, dass Winokurow bei seinem Zeitfahrsieg vermutlich mit Fremdblut gedopt war. Auch nach seinem Sieg zwei Tage später wurde er positiv getestet. Die Folgen für die Tour ...
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... gleichen einem Erdbeben. Das Team Astana reist augenblicklich ab, Polizisten und Dopingfahnder durchsuchen das Quartier der Mannschaft. Andreas Klöden ...
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... scheidet somit genauso aus der Tour aus wie Winokurow. Der Kasache begründet die Tatsache, dass bei ihm zwei verschiedene Sorten von roten Blutkörperchen festgestellt werden, mit seinem Sturz von der fünften Etappe. Er beteuert seine Unschuld, während die Tour weitergeht. Allerdings ...
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... nur unter Protest. Acht Mannschaften blockieren den Start der 16. Etappe zum Col d'Aubisque aus Protest gegen Doping. Michael Rasmussen wird augebuht und ausgepfiffen, ist aber ...
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... im Ziel wiederum der Schnellste. Oben wartet die französische Polizei nicht auf ihn, sondern auf ...
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... den Italiener Cristian Moreni. Der Profi von der Cofidis-Mannschaft war bereits nach der 11. Etappe am 19. Juli zwischen Marseille und Montpellier mit erhöhten Testosteronwerten erwischt worden. Moreni verzichtet auf die Öffnung der B-Probe, seine Mannschaft verlässt die Tour. In der Nacht zum 26. Juli ...
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... nimmt die holländische Rabobank-Mannschaft unter großer Anteilnahme der Medien Michael Rasmussen aus dem Rennen - obwohl er nicht positiv getestet wurde. Aber der Verdacht gegen ihn ist so stark, dass die Sponsoren die Reißleine ziehen. Damit führt jetzt ...
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... Alberto Contador die Gesamtwertung an. Auch ihn möchte eigentlich niemand auf dem Podest in Paris sehen. Insgesamt eine Tour, ...
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... die niemandem mehr Spaß machen kann.
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