Bildstrecke:Die Geschichte der Südamerikaner beim FC Bayern

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Bayern Südamerika

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Jorginho (links) kam 1992 als einer der ersten Südamerikaner nach München. Mit ihm begann auch die Bayern-Phase der Leverkusen-Importe. Meistens spielte der Brasilianer recht unbrasilianisch-nüchtern als zuverlässiger rechter Außenverteidiger. Der Erfolg war dem sehr gläubigen Christen heilig. Selbst im Freizeit-Sandspiel, wie im Bild gegen den Franzosen Eric Cantona. Foto: dpa

bayern valencia

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So in etwa sahen während der Saison 93/94 die Bäume rund um das Trainingsgelände des FC Bayern aus. Weil der Kolumbianer Adolfo Valencia seine Übungsschüsse regelmäßig statt im Tor in der freien Natur platzierte, bekam er von Franz Beckenbauer den Spitznamen "Entlauber". Weitere Spitznamen: "Dolores" - spanisch für "Schmerz", weil er so oft über "mucho dolores" klagte. "El tren" - spanisch für "der Zug", weil er meist so wild wie erfolglos durch die Abwehr stürmte. (Foto: dpa)

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Als Überflieger im Angriff stellte sich der Brasilianer Giovane Elber heraus. Er schoss mehr Tore als jeder andere Ausländer in der Bundesliga. Für Bayern erzielte er in den Jahren 1997 bis 2003 in 169 Spielen 92 Tore, wurde er viermal Meister und dreimal Pokalsieger. Allein sein Abschiedsspiel misslang: Gegen den Zweitligisten TSV 1860 setzte es ein 0:3. Foto: dpa

bayern sergio

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Oh nein, das wär beinahe schief gegangen. Paulo Sergio war zwar nie der schnellste, galt aber immer als kalter Vollstrecker vor dem Tor. Doch im Champions-League-Finale 2001 gegen den FC Valencia ballerte der Brasilianer im Elfmeterschießen seinen Versuch über das Tor. Bei einer Niederlage wäre er für immer der Versager von Mailand gewesen. Doch sein Freund Olli Kahn rettete ihn. Heute sucht Paulo Sergio in seiner Heimat Talente für den FC Bayern. Foto: dpa

bayern santa cruz

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Als 17-jähriges Wunderkind kam Roque Santa Cruz 1999 zu den Bayern. Er ist immer noch da. Inzwischen aber regt sich selbst bei glühenden Fans Zweifel, ob der Stürmer aus Paraguay je über den Status des Talents hinauskommt. Jetzt will er München verlassen. Doch selbst wenn er geht, die Münchner Rockband Sportfreunde Stiller hat ihm mit dem Lied "Ich, Roque" ein Denkmal gesetzt. Foto: Reuters

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2001 kam der erste Peruaner nach München. Dabei musste Claudio Pizarro gar nicht so weit fahren, denn die Bayern sahen sich wie so oft nicht in der weiten Welt, sondern bei der direkten Konkurrenz um. Pizarro kam aus Bremen. Schießt bis heute Tore für den FCB, ist außerdem ein kreativer Frisurenträger. Setzt sich aber bisweilen nach dem Genuss von Alkohol ans Steuer. Foto: dpa

bayern guerrero

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Als nächster Mann aus Lima kam 2002 Paolo Guerrero. Er war damals 18 und spielte zunächst in der Regionalliga. Später sagte er einmal: "Gerd Müller hat mir das Toreschießen beigebracht." Ob das für den Bomber der Nation ein Kompliment ist? Die Bayern ließen ihn jedenfalls zum HSV gehen. Foto: dpa

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Der nächste Einkauf von den lästigen Konkurrenten aus Leverkusen: Ze Roberto (rechts), einer der besten Linksfuß-Dribbler der Welt, kam 2002. Spielte bei Bayern allerdings selten so gut und spektakulär wie in der brasilianischen Nationalmannschaft. Zumindest David Beckham (links) hielt er sich aber vom Leib. Foto: ap

bayern demichelis

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Nach Brasilien, Kolumbien, Paraguay und Peru wurden die Bayern 2003 in Argentinien fündig. Bei River Plate Buenos Aires wurde Martin Demichelis ob seiner strategischen Fähigkeiten häufig mit Franz Beckenbauer verglichen. Logisch, dass er nach München kam. Foto: ap

bayern lucio

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Schon wieder einer aus Leverkusen. Die brasilianische Abwehrmaschine Lucio erlag der Verlockung aus München. Ist heute mit seinen wundervoll chaotischen Sturmläufen über das ganze Feld eine der letzten Attraktionen im Bayern-Kader. Foto: dpa

bayern santos

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Noch einmal versuchten sich die Bayern in Paraguay. 2005 holten sie den 22-jährigen Julio dos Santos, Manager Hoeneß verglich ihn mit dem argentinischen Superstar Riquelme und viele glaubten an den großen Coup. Doch daraus wurde ein großer Flop. Nach fünf Bundesliga-Einsätzen liehen ihn die Bayern im Winter an Wolfsburg aus. Im letzten Training in München brach er sich allerdings das Wadenbein. Foto: dpa

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