Bildstrecke:Der Sturm vor dem Sturm

Wer glaubt, dass es bei den Bundesliga-Vereinen gerade ruhig zugeht, der täuscht sich. Einer stänkert, ein anderer bekommt keinen Vertrag. Und einer hat bedenkliche Blutwerte.

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"Elf Freunde müsst Ihr sein, wenn Ihr Spiele wollt gewinnen."

Dieser Spruch gilt im Fußball als Anachronismus. Jetzt aber packt Bayern-Verteidiger Lucio die Kameradschafts-Keule aus: "Wenn du auf dem Platz keine Kameradschaft zeigst und es so weitergeht wie bisher, dann haben wir keine Chance."

Er vergisst aber nicht, auch das eigene Ego zu stärken: "In den vergangenen zwei Jahren, als wir Erfolg hatten, kritisierte keiner meine Spielweise. Doch jetzt, als wir in der Hinrunde keine gute Zeit hatten, lautete der Grund dafür: Lucio macht zu viel nach vorne. Das ist nicht fair. Immer dann, wenn es nicht gut läuft, ist es die Schuld von Lucio." Alles in Ordnung also: Der Fußball muss keine Kameradschafts-Debatte führen.

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Klose - König der kryptischen Aussagen

Da stellt sich der Nationalstürmer schon einmal vor ein Mikrofon und gibt Auskunft über seine Zukunft. Nachrichtenagenturen tippten schon die Eilmeldungen, Sportjournalisten formulierten ihre Kommentare. Und dann diese Aussage: "Es ist alles offen. Aber wenn ich im Sommer gehen sollte, dann kommen eigentlich nur fünf Vereine in Frage."

Welche Vereine das sind, lässt Klose freilich offen.

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Früher wurde im Trainingslager Harmonie groß geschrieben.

Das ist heute anders: Thomas Doll hat die Zügel angezogen. Das bekommen vor allem die Torhüter zu spüren. Zugang Frank Rost ist gesetzt, dafür muss einer der beiden anderen auf die Tribüne - oder kann sofort gehen. Sascha Kirschstein hat derzeit die besseren Karten. Stefan Wächter muss wohl weichen.

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Bäumchen wechsel Dich!

Der Wechsel von Jan Schlaudraff hat einiges in Bewegung gesetzt - oder zum Einschlafen gebracht. Das Interesse des FC Bayern an einer Vertragsverlängerung mit Claudio Pizarro etwa. Der muss gehen und kann nun zeigen, dass die unglaublich vielen Angebote, die nach eigener Aussage vorliegen, tatsächlich existieren.

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Brutal emotional

Und noch eine Mär wird widerlegt: die vom eiskalten Profi etwa. Fünf Monate also noch, dann wird Timo Hildebrand Stuttgart verlassen. Er wird wohl nach Valencia wechseln.

Das letzte Heimspiel hat er bereits im Kopf. Er rechnet mit einem "brutal emotionalen Abschied und ein paar Tränen, ganz sicher". Und da sage noch einer, Fußballer denken nur ans Geld.

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Verwirrung um Skela

Neuzugang Ervin Skela von Energie Cottbus hat wegen auffälliger Blutwerte ein eingeschränktes Training verordnet bekommen. Mannschaftsarzt Hartmut Thamke stellte bei dem 29-Jährigen im Rahmen einer Routine-Untersuchung im Trainingslager in Antalya die Auffälligkeiten fest. Über die genaue Diagnose wurde vorerst Stillschweigen vereinbart.

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Haut das Geld raus!

Und schon wieder ein zerstörter Mythos: Mainz ist ein armer Verein, der kein Geld hat für Neuzugänge? Ach was! Leon Andreasen, Marius Niculae und Elkin Soto sind schon da, der Wechsel von Mohammed Zidan von Werder Bremen scheint sicher. Dazu könnte Andreas Neuendorf aus Berlin kommen.

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Déjà vue

The same procedure as every injury: Marek Mintal befindet sich auf dem Weg der Besserung. "Der Fuß scheint sich gut zu entwickeln", sagt das "Phantom". Nur: Diesen Satz hört man in den vergangenen 18 Monaten bereits zum dritten Mal. Man kann nur hoffen, dass es das letzte Mal sein wird.

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Mal ganz anders

In Mönchengladbach geht man Wege, die es im Fußball gar nicht gibt. Der Trainer darf bleiben, sein möglicher Nachfolger wird aber als Assistent eingestellt. Und statt des Trainerkarussells dreht sich das der Spieler. Steve Gohouri, Mikkel Thygesen und Alexander Baumjohann sind schon da, Sverkos muss gehen. Weitere Transfers sind nicht ausgeschlossen.

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Alle Wege führen zur Verlängerung

Und noch ein Wunder: Michael Skibbe bekommt seinen Vertrag verlängert. Leverkusen befindet sich gerade in Rom. Und möchte bis 2009 mit dem Trainer zusammen arbeiten. Die Bundesliga hält den Atem an.

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