Biathlon:Jäger der Nacht

Im Licht von 144 Scheinwerfern: Um dem Fernsehen zu gefallen, werden Biathlon-Wettkämpfe in die Abendstunden verlegt. Beim Rennen in Oberhof war eine neue Ästhetik der Dunkelheit zu bewundern.

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Der Mond ist aufgegangen? Falsch: Der Lichtkegel entspringt einem der 144 Scheinwerfer am Rande der Biathlon-Strecke in Oberhof. Um dem Fernsehen zu gefallen, werden Biathlon-Wettkämpfe immer öfter in die Abendstunden verlegt. Der Trend geht zur Primetime - was dabei herauskommt, ist eine neue Ästhetik der Dunkelheit.

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Bei Tageslicht: Ein schnöder Hügel. Bei Kunstlicht: Ein beinahe mystischer Anblick. Der Schnee schimmert in allen Grautönen. Wie überdimensionale Glühwürmchen weisen die Scheinwerfer den Jägern der Nacht ihren Weg.

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Das Neonlicht lässt die wahre Größe der Sportler erkennen: Der deutsche Weltcup-Debütant Arnd Peiffer (links) und der Österreicher Dominik Landertinger scheinen im Staffelrennen der Männer über sich hinauszuwachsen.

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Den Zuschauern gefallen die Abendrennen offenbar gut: 16.000 Menschen säumten am Mittwoch und Donnerstag die Strecke am Grenzadler. Für die Rennen am Wochenende (Sprint der Männer am Samstag sowie Massenstart der Frauen und Männer am Sonntag) werden 25.000 Gäste erwartet. Insgesamt nähert sich die Zahl der verkauften Tickets der Marke 100.000 - das wäre ein neuer Rekord.

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Der Biathlet verschmilzt mit seinem Schatten, er wird eins mit dem Schnee, dem er seinen Sport zu verdanken hat.

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144 Scheinwerfer - und doch gab es blinde Flecken: Michael Greis entschwindet vom Schießstand in die Dunkelheit.

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Der Protest der Trainer (hier Frauen-Bundestrainer Uwe Müßiggang) gegen die Flutlichtveranstaltungen ist verebbt. 2006 wurde noch kritisiert, die Sportler stünden den ganzen Tag unter Anspannung und hätten nach dem Wettkampf kaum Zeit, auszulaufen. Mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Abendrennen den Marktwert der Sportart steigern - was den Trainern nur recht sein kann.

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Den Biathleten selbst machen die Lichtverhältnisse offenbar keine Probleme. Weltcup-Debütant Peiffer vom WSV Clausthal-Zellerfeld imponierte mit einem fehlerfreien Schießen.

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Jubel sieht im Scheinwerferlicht einfach besser aus. Österreichs Männerstaffel feiert den ersten Platz vor Russland.

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Deutschland erreichte den dritten Rang. Michael Rösch, Michael Greis, Toni Lang und Arnd Peiffer (von links) sind bei der Siegerehrung allerdings, nun ja, ein bisschen unterbelichtet.

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