Berlusconi und Milan:Das Spiel ist aus

Silvio Berlusconi verschmolz den Fußball mit der Politik. Nun zieht er sich zurück und veräußert den AC Mailand - an Asiaten.

Von Birgit Schönau

Stau vor der Berlusconi-Residenz in Arcore, titelt die Gazzetta dello Sport, in der Warteschlange stünden Mr. Bee und Mr. Lee. Wäre ja auch gelacht, wenn Silvio Berlusconi, der italienische Großmeister des Grotesken, den Vorhang ohne einen letzten Knaller fallen lassen würde. Dieser Knaller wäre also: Um die 1899 in Mailand gegründete Associazione Calcio Milan, einen der berühmtesten Sportklubs der Alten Welt, feilschen derzeit Bee Taechaubol aus Thailand und Richard Lee aus Hongkong, beide selbstredend im Auftrag stärkerer Mächte.

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