Bayer Leverkusen:Leiden nach dem Aus

Bayer Leverkusen - FC Villarreal

Nicht alles optimal für Bayer Leverkusen: Am Sonntag in Stuttgart muss gepunktet werden, um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren.

(Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Bayer droht nach dem K.o. gegen Villarreal eine Saison ohne Europacup. Am Sonntag muss die ersatzgeschwächte Elf in Stuttgart punkten.

Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal, in der Liga nur auf Platz sieben - und aus der Europa League soeben ausgeschieden: Bayer Leverkusen hat Angst vor einer verkorksten Saison und bangt um die siebte Europacup-Teilnahme in Serie: "Wir wollen auch in der kommenden Saison wieder international spielen und dann besser abschneiden als diesmal", sagte Sportdirektor Rudi Völler nach dem mäßigen 0:0 im Rückspiel gegen den FC Villarreal (Hinspiel: 0:2).

Angesichts der enormen Verletztenmisere droht der Bayer-Elf auch in der Bundesliga Böses. Am Sonntag in Stuttgart muss gepunktet werden, um den Anschluss an die Konkurrenz nicht abreißen zu lassen. Doch der in der Kritik stehende Trainer gibt sich kämpferisch: "Abgerechnet wird am Ende. Es ist eigentlich bemerkenswert, dass wir angesichts unserer vielen Ausfälle nicht mehr Rückstand haben", sagte Roger Schmidt, dessen Probleme sich gegen Villarreal weiter vergrößert haben: In Kyriakos Papadopoulos (Sehnenriss in der Wade) verletzte sich ein zusätzlicher Defensivspieler, der für den Rest der Saison ausfällt.

Auch Tin Jedvaj (Sperre), Ömer Toprak (Faserriss), Roberto Hilbert (Schlüsselbeinbruch) und Sebastian Boenisch (Oberschenkel) fehlen der Bayer-Abwehr in Stuttgart. Zudem pausieren weiterhin Kevin Kampl, Charles Aránguiz und Kapitän Lars Bender. Am Donnerstag half sogar Angreifer Karim Bellarabi in der Abwehr aus. Immerhin kehrt der gegen Villarreal ebenfalls verletzte Stürmer Stefan Kießling in den Kader zurück.

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