"Battle of the Bars":Freiheit an der Stange

"Battle of the Bars": Als wenn es nicht anstrengend wäre: Chris Luera, 29, aus den USA zeigt beim "Battle of the Bars" in München eine Körperspannung von Kopf bis Fuß.

Als wenn es nicht anstrengend wäre: Chris Luera, 29, aus den USA zeigt beim "Battle of the Bars" in München eine Körperspannung von Kopf bis Fuß.

(Foto: Holger Thalmann)

In München treten Athleten gegeneinander an, die sich auf spektakuläre Art mit Kraft und Akrobatik messen.

Von Philipp Laberenz

Eine Sporthalle im Münchner Norden. Beats bollern durch die schweißgetränkte Luft. T-Shirts sind gespannt über Brust und Oberarmen, wo kein Stoff mehr ist, ist umso mehr Muskelmasse zu sehen. Junge Menschen mit sichtbar definierten Muskeln wickeln sich um ein feststehendes Geräte-Ensemble. Ein Hochreck und drei einfache Recks, eine Sprossenwand sowie zwei Barren, wie ein lang gezogener Käfig miteinander verbunden, bilden an diesem Tag die Kulisse für einen Sport, der in den vergangenen Jahren seinen Weg nach Deutschland gefunden hat. In München macht er jetzt vor gut 250 Zuschauern mit einem ersten internationalen Wettkampf auf sich aufmerksam: Calisthenics, eine auf dem Eigengewicht des Körpers basierende Form des Trainings, findet in Deutschland mehr und mehr Zulauf. Die Sportart, die auf einer Art Gymnastik basiert, die Anfang des 21. Jahrhunderts in den öffentlichen Sportparks von New York entstand, ist anders.

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