Basketball:Würzburger Härte

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Bambergs Leon Radosevic (Mitte) gegen Würzburgs Lamonte Ulmer (re.) und Maurice Stuckey (3.v.r.) ein Dunking zu erzielen. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Beim lockeren 95:54 gegen die fränkische Konkurrenz präsentiert sich Bamberg zum Auftakt der Playoffs in bestechender Form.

Von Matthias Schmid

Rolf Beyer wunderte sich, als er nach der Partie die Betriebsamkeit seines medizinischen Personals beobachten musste. Die Anzahl der malträtierten Bamberger Basketballer wollte so gar nicht zum überlegen geführten Spiel gegen die Baskets Würzburg passen. Deshalb fragte sich Bambergs Geschäftsführer Beyer am Tag danach auch, "warum die am Ende so zugelangt haben". Das erste Playoff-Spiel um die deutsche Meisterschaft am Sonntagabend war alles andere als ein epischer und intensiver Abnutzungskampf gewesen, es war sogar eine ziemlich einseitige Angelegenheit: Bamberg siegte gegen Würzburg 95:54, sodass einige Beobachter nachher bekannten, dass sich die Bamberger Profis im Training mehr anstrengen müssten. Doch wie eine weitgehend körperlose Trainingseinheit fühlte es sich zumindest für die Bamberger Spieler Patrick Heckmann und Janis Strelnieks nicht an. Während Heckmanns Zunge wieder zusammengeflickt werden musste, humpelte Strelnieks nach einem Schlag an die Wade im letzten Viertel vom Feld. "Es ist bei beiden nichts Ultragravierendes, aber es war in der Schlussphase schon ein bisschen zu nicklig", fand Beyer.

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