Basketball:Spätes Geschenk

Am letzten Spieltag der Hauptrunde waren die Angels Nördlingen bereits abgestiegen - doch nun treffen sie in den Playoffs auf Meister Wasserburg.

Von Matthias Schmid

Das Spiel an diesem Samstag (19 Uhr, Badria-Arena) beim deutschen Meister TSV Wasserburg empfindet Kurt Wittmann als Geschenk. Der Sportliche Leiter der Angels Nördlingen will die erste Playoff-Partie um die Meisterschaft genießen, "weil sie so unerwartet für uns kommt", sagt er. Am letzten Spieltag der Hauptrunde der Frauenbasketball-Bundesliga war sein Team nach zehn Minuten noch abgestiegen. Doch statt in der zweiten Liga steht Nördlingen nun vor mindestens zwei Spielen gegen die beste deutsche Mannschaft, nachdem das Team Osnabrück 76:74 geschlagen hatte. "Dramatisch ist noch untertrieben", findet Wittmann die Konstellation am letzten Spieltag. "Jetzt nehmen wir die beiden Spiele gern noch mit." Am 1. April (19.30 Uhr) empfängt Nördlingen Wasserburg zum Rückspiel. Dass seine Mannschaft in der "Best-of-Three"-Serie eine mögliche dritte Begegnung erzwingen könnte, hält er für so unwahrscheinlich wie Schneestürme in der Sahara. "Wasserburg ist meilenweit von den übrigen Mannschaften entfernt", sagt Wittmann. Er will sich deshalb ganz auf die kommende Saison konzentrieren und die Mannschaft größtenteils halten, "damit wir eine eingespielte Gruppe haben, die mit dem Abstieg nichts zu tun hat".

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