Ski Alpin:Lindsey Vonn verzichtet auf Comeback in Sölden

Ski Alpin: Ski-Rennläuferin Lindsey Vonn verschiebt ihr Comeback im Weltcup.

Ski-Rennläuferin Lindsey Vonn verschiebt ihr Comeback im Weltcup.

(Foto: AFP)

Die Ski-Rennläuferin verschiebt ihre Rückkehr in den Weltcup und startet nicht beim Saisonauftakt. Uwe Krupp bleibt langfristig Eishockey-Trainer der Kölner Haie. Ange Postecoglou betreut künftig die australische Fußball-Nationalmannschaft.

Ski Alpin, Lindsey Vonn: Die vierfache Gesamtweltcupsiegerin Lindsey Vonn verzichtet nun doch auf ihr Comeback beim alpinen Weltcup-Auftakt in Sölden. "Ich fühle mich körperlich großartig, werde aber trotzdem in Sölden nicht starten und mich auf Beaver Creek fokussieren", schrieb die 29-Jährige drei Tage vor dem ersten Riesenslalom der Saison am Samstag. Weil sie nach ihrem schweren Sturz bei der Ski-WM im Februar mit der Reha deutlich schneller vorangekommen war als erwartet, hatte die Amerikanerin Anfang Oktober einen Start noch in Erwägung gezogen. Schon damals sagte Vonn allerdings: "Ich werde nicht starten, bis ich absolut bei 100 Prozent bin." Auch beim Weltcup-Slalom Mitte November im finnischen Levi wird sie nicht dabei sein. Stattdessen plane sie ihr Comeback jetzt für Ende November beim Weltcup in Beaver Creek (USA).

Eishockey, Köln: Der ehemalige Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp hat seinen Vertrag beim Erstligisten Kölner Haie wie erwartet langfristig verlängert. Der 48-Jährige, der seit 2011 als Trainer und Sportchef bei den Haien erfolgreich arbeitet, hat einen neuen Vertrag bis 2017 unterschrieben. Das teilte der Club am Mittwoch mit. "Wir haben vor zwei Jahren einen gemeinsamen Weg eingeschlagen, mit dem Ziel, Köln wieder zu einem Spitzenstandort im deutschen Eishockey zu machen. Wir sind auf einem guten Weg und arbeiten jetzt an den nächsten Schritten", sagte der zweimalige Stanley-Cup-Sieger. Im Mai dieses Jahres scheiterte Uwe Krupp, dessen alter Kontrakt zum Saisonende ausgelaufen wäre, mit den Haien in den Playoff-Finalspielen mit 1:3 an den Eisbären Berlin. Bei der WM 2010 in Deutschland hatte der einstige Verteidiger mit dem Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) als Vierter nur knapp eine Medaille verpasst.

Volleyball, Champions League: Volleyball-Bundesligist VfB Friedrichshafen ist mit einer Niederlage in die Champions-League-Saison gestartet. Mit Nationalspieler Max Günthör verlor der Klub am Dienstagabend in der Gruppe G gegen den belgischen Champion Knack Roeselare 1:3 (25:20,29:31,17:25,23:25). Nach dem guten ersten Satz lag die Mannschaft von Trainer Stelian Moculescu auch im zweiten Durchgang lange in Führung. 8:4, 16:12, 21:17 - der deutsche Rekordmeister hatte die Belgier im Griff. Dann aber kippte der Satz doch und Friedrichshafen entglitt die ganze Partie. Nachdem auch der dritte Abschnitt verloren gegangen war, besiegelte ein Block ins Aus die Niederlage beim Europapokal-Auftakt. Die weiteren Gegner Zaksa Kedzierzyn-Kozle und Galatasaray Istanbul treffen am Mittwoch aufeinander. Der Gruppenerste ist direkt für die erste Playoff-Runde der besten zwölf Mannschaften im Januar qualifiziert. Auch die fünf besten Gruppenzweiten dürfen teilnehmen.

Fußball, Australien: Ange Postecoglou wird die australische Fußball-Nationalmannschaft als neuer Trainer und Nachfolger von Holger Osieck bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien betreuen. Das gab der Verband bekannt. Der in Griechenland geborene Postecoglou ist seit Frank Farina 2005 der erste Einheimische, der die Socceroos trainiert. "Ange ist am besten für den Job qualifiziert und zudem Australier", sagte Verbandspräsident Frank Lowy. Osieck war Mitte Oktober trotz der erfolgreichen Qualifikation für die Endrunde im kommenden Jahr nach zwei 0:6-Niederlagen gegen Brasilien und Frankreich entlassen worden.

Tennis, Gabriela Sabatini: Die frühere argentinische Tennisspielerin Gabriela Sabatini wäre in den frühen Jahren ihrer Karriere beinahe am öffentlichen Druck zerbrochen. "Als ich jung war, habe ich einige Male absichtlich im Halbfinale verloren, nur um nicht mit der Presse sprechen zu müssen. Ich habe den ersten Satz verloren, danach habe ich das Match quasi weggeworfen", sagte die 43-Jährige in einem Interview mit der Tageszeitung La Nacion: "Ich war sehr introvertiert, sehr nervös. Ich hatte deshalb auch einige Probleme in der Schule, so dass deswegen mehrmals meine Mutter angerufen wurde. Später war dann der Ruhm ein Problem für mich." Die US-Open-Siegerin von 1990 und gute Freundin von Steffi Graf sagte, dass sie den Rummel um ihre Person wohl nicht ertragen hätte, wenn sie die Nummer eins der Welt geworden wäre: "Mit diesem Ruhm hätte ich große Schwierigkeiten gehabt, es war nicht das, was ich wollte. Es war nicht die Nummer eins an sich, sondern das, was damit verbunden gewesen wäre", sagte Sabatini, die als beste Position Platz drei (1988) erreicht hat.

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