Basketball: Joseph Lewis III. hebt das Niveau

Sich ihm in den Weg zu stellen ist möglich, aber schwierig: Trey Lewis (gelbes Trikot) im Duell mit Tübingens Jared Jordan.

(Foto: Peter Kolb/imago)

Dass Bayreuth zum ersten Mal seit fast 30 Jahren um die Meisterschaft spielen wird, liegt vor allem am Spielmacher. Sein Trainer traut ihm eine NBA-Karriere zu.

In diesen Tagen kommt es Trey Lewis ganz gelegen, dass das morgendliche Training von medi Bayreuth in der Regel nicht vor zehn Uhr beginnt. Denn so bleibt dem Basketballer aus Garfield Heights/Ohio genügend Zeit, um sein Schlafdefizit wenigstens noch so ausgleichen zu können, dass sein Trainer nichts davon bemerkt, dass er sich manchmal bis tief in die Nacht hinein die Spiele der nordamerikanischen Basketballliga NBA am Laptop oder im Fernsehen anschaut. Seine Leidenschaft für die Meisterrunde in der besten Liga des Planeten hat nicht nur mit seinem Lieblingsspieler Stephen Curry von den Golden State Warriors zu tun, den er verehrt, weil sich ihre Spielstile sehr ähneln. Noch mehr als ein privates Interesse treibt ihn ein berufliches an. Er will irgendwann selbst gegen Curry und all die anderen großen Namen seines Sports antreten, die er bisher noch hauptsächlich aus den nächtlichen Übertragungen kennt. "Wie jeder Amerikaner will ich irgendwann mal in der NBA spielen", betont der 24-Jährige.