Augsburg - Frankfurt 1:1:Dämpfer für Frankfurt

FC Augsburg v Eintracht Frankfurt - Bundesliga

Der Augsburger Dong Won Ji sorgte für den Dämpfer der Frankfurter Euphorie. Ji erzielt den Treffer zum 1:1-Ausgleich in der 34. Minute.

(Foto: Johannes Simon/Getty)

Das Überraschungsteam von Niko Kovac kommt beim FC Augsburg nicht über ein Unentschieden hinaus. Frankfurts Trainer ist trotzdem zufrieden und gibt sich schlitzohrig: "Wenn man nicht gewinnen kann, darf man nicht verlieren."

Von dpa, Augsburg

Eintracht Frankfurt hat beim FC Augsburg einen Dämpfer erlitten und den Sprung auf einen Champions-League-Platz verpasst. Trotz anfänglicher Dominanz kamen die Hessen am Sonntag zum Abschluss des 13. Spieltags nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, sind aber seit acht Pflichtspielen ungeschlagen. Die immer mutiger aufspielenden Augsburger vergrößerten ihr Polster auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte und bleiben gegen die Eintracht daheim ungeschlagen.

"In den ersten 20 Minuten hat gar nichts bei uns geklappt. Man hat gesehen, dass Frankfurt mit breiter Brust angetreten ist. Uns ist zunächst nichts von dem gelungen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten nicht die nötige Aggressivität", sagte FCA-Trainer Dirk Schuster, der mit dem Punkt aber ebenso zufrieden war wie sein Kollege Niko Kovac, der meinte: "Wir haben die ersten 20 Minuten dominiert. Und dann haben wir gedacht, wir können mit etwas weniger Aufwand so weiterspielen. Wenn man nicht gewinnen kann, darf man nicht verlieren."

In der elften Minute hatte Branimir Hrgota Frankfurt in Führung gebracht, Dong-Won Ji glich in der 34. Spielminute für den FCA aus. In der zweiten Halbzeit hatten die Augsburger nach einer deutlichen Leistungssteigerung die besseren Torchancen, scheiterten aber mehrmals am starken Frankfurter Torwart Lukas Hradecky.

Nach dem 2:1 gegen Borussia Dortmund änderte Niko Kovac die Eintracht auf zwei Positionen: Für den Gelb-gesperrten Marco Fabian durfte Hrgota von Anfang an ran, Michael Hector musste für Omar Mascarell auf die Bank. FCA-Coach Dirk Schuster nahm auch angesichts der langen Verletztenliste keine Änderungen der Startelf vor. Das Fehlen der Offensivkräfte Raul Bobadilla, Caiuby oder Alfred Finnbogason merkte man dem Spiel der Gastgeber zunächst an. Die Frankfurter dominierten die Anfangsphase, spielten flüssig und schnell vor allem über Omar Mascarell in die Spitze und gingen verdient durch Hrgota in Führung.

Alex Meier legte mit dem Kopf auf den Schweden ab, der von der Strafraumgrenze zum 0:1 traf und sein erstes Saisontor bejubelte. In der ersten halben Stunde stand die Eintracht defensiv sicher und sorgte mit dem aktiven Offensivdreieck Hrgota, Mijat Gacinovic und Meier immer wieder für gute Szenen. Die beste Augsburger Chance resultierte zunächst aus einem abgefälschten Meier-Schuss (29.) - bis überraschend das 1:1 fiel. Nach einem Eckball landete der Kopfball von Eintracht-Verteidiger David Abraham direkt bei Ji, der mit einem sehenswerten Schuss aus rund 20 Metern erfolgreich war.

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