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Die Party begann am Sonntag gegen 17.30 Uhr. Da stand fest: Die "Lilien", so nennen die Fans seit jeher ihren SV Darmstadt 98, steigen zum dritten Mal nach 1978 und 1981 in die erste Bundesliga auf. Im Stadion hielt es keinen mehr auf den Tribünen. Tausende Fans stürmten nach dem 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli auf den Platz ...
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... und gaben den Blick frei auf die wie aus einer anderen Zeit wirkenden Stehtribünen des Stadions am Böllenfalltor. Die Spielstätte gehört zu den wenigen in Deutschland, auf denen die meisten Steh- noch nicht Sitzplätzen gewichen sind, beziehungsweise in die Bereiche hinter den Toren verbannt wurden.
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Natürlich durften auch die obligatorischen Souvenirs nicht fehlen: Dieser Fan stiebizt ein Stück Aufstiegs-Rollrasen.
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Eine junge Anhängerin der "Lilien" feiert den Aufstieg auf einem schon vom Netz "befreiten" Tor und beweist dabei akrobatisches Geschick.
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Auch 98-Spieler Marco Sailer kletterte und präsentierte seinen Körper in Siegerpose.
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Der Publikumsliebling mit dem Spitznamen "Toni" sparte auch nicht beim Bier - interessanterweise die gleiche Sorte, mit der auch der FC Bayern kürzlich seine Meisterschaft feierte. Doch die Darmstädter sind sich bewusst, dass zwischen ihnen und den Münchnern zwar keine Ligen mehr liegen, aber dennoch Welten. "Wahrscheinlich werden wir erst merken, was passiert ist, wenn uns Arjen Robben in der nächsten Saison sieben Knoten in die Beine gespielt hat", sagte Florian Jungwirth.
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Der SV Darmstadt 98 krönt mit dem Aufstieg eine beeindruckende Saison. Das Team schaffte den direkten Durchmarsch von der dritten in die erste Liga. Dabei war der Klub 2013 sportlich noch in die Regionalliga abgestiegen und durfte nur in der Klasse bleiben, weil dem Erzrivalen Offenbacher Kickers (OFC) die Lizenz entzogen wurde. Daran erinnert dieses schadenfrohe Transparent.
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Aufstiegstrainer Dirk Schuster erschien im Strohhut zur Feier im Ratskeller und sah damit aus wie ein deutscher Ballermann-Tourist.
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Einen großen Balkon zum Feiern haben sie am Darmstädter Ratskeller nicht. Dafür reich verzierte Fenster, aus denen Romain Brégerie (Bildmitte) fast herauszufallen drohte.
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Ebenso wie Christian Mathenia inklusive Smartphone.
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Auch die Partnerinnen der Spieler kamen zum Feiern. Marco Sailer war nun zwar wieder bekleidet, sein Blick verrät aber, dass das Glas in seiner Hand wohl nicht mit natürtrüber Apfelschorle gefüllt ist. Nach der durchzechten Nacht ging es am Montag dann im Autokorso durch die Stadt bis zum Rathaus. Dann bestiegen die Aufstiegshelden einen Flieger - Ziel: Mallorca.