Basketball:FC Bayern setzt Siegesserie fort

Phoenix Hagen v FC Bayern Basketball - BBL

Keine Chance für Hagen: Zamal Nixon gegen Bayerns Heiko Schaffartzik

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Die Basketballer des FC Bayern München gewinnen auch ihr viertes Spiel in der Bundesliga. Der THW Kiel bleibt in der Handball-Bundesliga am Tabellenführer dran. Roger Federer besiegt Novak Djokovic beim Masters-Tennisturnier in Shanghai und zieht ins Finale ein.

Basketball, FC Bayern München: Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre Siegesserie in der Bundesliga souverän fortgesetzt. Der Meister gewann am Samstag bei Phoenix Hagen deutlich mit 97:74 und bleibt damit auch nach vier Spielen ungeschlagen. Vor allem unter den Körben und beim Rebound dominierte das Team von Trainer Svetislav Pesic die Westfalen, die ihre dritte Partie nacheinander verloren. Bester Werfer für Bayern war Flügelspieler Nihad Djedovic mit 22 Zählern, zudem punkteten fünf weitere Spieler des vorübergehenden Tabellenführers zweistellig. Der frühere Bamberger Anton Gavel zeigte mit elf Punkten und sieben Assists ein ordentliches Pflichtspieldebüt bei seinem neuen Club. Für die Münchner steht am kommenden Freitag der Auftakt in die Euroleague beim FC Barcelona an.

Tennis, Shanghai: Roger Federer hat im Halbfinale des Masters-Tennisturniers in Shanghai gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic gewonnen. Der Schweizer besiegte den Serben am Samstag 6:4, 6:4 und feierte im 36. Aufeinandertreffen seinen 19. Erfolg. Im Endspiel am Sonntag trifft Federer auf den Franzosen Gilles Simon. Der 29-Jährige gewann 6:2, 7:6 (7:1) gegen den Spanier Feliciano Lopez. Simon erreichte damit zum zweiten Mal nach Madrid 2008 das Finale bei einem Masters-Turnier. Das Hartplatzturnier in Shanghai ist mit 6,5 Millionen Dollar dotiert. Djokovic hatte in den vergangenen beiden Jahren gewonnen.

Handball, Bundesliga: Der THW Kiel ist Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga weiter auf den Fersen. Die Kieler gewannen am Samstag gegen DHB-Pokalsieger Füchse Berlin in dessen Halle deutlich 38:27 (18:12). Durch den siebten Saisonsieg im neunten Spiel kamen die Kieler in der Tabelle wieder bis auf zwei Punkte an die Löwen heran. Unterdessen hat sich die SG Flensburg-Handewitt auf den fünften Platz verbessert. Der Champions-League-Gewinner sicherte sich beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim einen 38:30 (21:13)-Sieg. Davor rangieren Frisch Auf Göppingen auf dem dritten Platz und HBW Balingen-Weilstetten. Während die Göppinger 29:28 (14:14) gegen GWD Minden gewannen, kassierte der bislang unerwartet starke Tabellenvierte eine deutliche 23:29 (6:18)-Niederlage beim TSV Hannover-Burgdorf. Für eine Überraschung sorgte der HC Erlangen. Der Aufsteiger besiegte den TBV Lemgo 31:25 (17:12) und rückte mit 5:13 Punkten an den Lemgoern vorbei auf Rang 16.

Tennis, Linz: Anna-Lena Friedsam hat den Einzug in das Endspiel des WTA-Turniers in Linz und damit den bisher größten Erfolg ihrer Tennis-Karriere verpasst. Die 24-Jährige verlor am Samstag im Halbfinale 6:2, 3:6, 3:6 gegen die Tschechin Karolina Pliskova. Als 94. ist Friedsam in der Weltrangliste 64 Ränge hinter Pliskova platziert. Zweite Finalistin am Sonntag ist Camila Giorgi, die das italienische Duell mit Karin Knapp 6:4, 6:2 gewann. Giorgi hatte in der ersten Runde Andrea Petkovic ausgeschaltet. Im Vorjahr hatte Angelique Kerber die mit 250 000 Dollar dotierte Hallenveranstaltung in Linz gewonnen. Friedsam dominierte den ersten Satz dank ihres druckvolleren Spiels und bekam den Durchgang mit einem Doppelfehler von Pliskova geschenkt. Im zweiten musste sich die Rheinländerin behandeln lassen, fing sich nach dem Satzausgleich jedoch wieder und ging im entscheidenden Satz 3:1 in Führung. Danach unterliefen ihr zu viele Fehler, die frischer wirkende Pliskova entschied nach gut zwei Stunden auch den zweiten Vergleich der beiden zu ihren Gunsten.

Fußball-Bundesliga, VfB Stuttgart: Der VfB Stuttgart muss voraussichtlich vier bis sechs Wochen lang auf Mittelfeldspieler Daniel Didavi verzichten. Der 24 Jahre alte Spielmacher des Fußball-Bundesligisten zog sich am Samstag beim 7:1-Sieg in einem Test gegen den Landesligisten 1. FC Germania Bargau einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel zu. Dies ergab nach VfB-Angaben die genaue Diagnose. Didavi hatte nach einer längeren Verletzungspause erst jetzt wieder voll trainieren und spielen können.

Volleyball, WM der Frauen: Die US-Amerikanerinnen haben bei der Volleyball-WM den Sprung ins Finale geschafft und dürfen weiter vom ersten WM-Titel der Geschichte träumen. In der Neuauflage des Olympia-Endspiels von London schafften die Amerikanerinnen am Samstag in Mailand die Revanche und besiegten die favorisierten Brasilianerinnen mit 3:0 (25:18, 29:27, 25:20). Es war die erste Niederlage für Brasilien im Wettbewerb. Im Finale am Sonntag (20.00 Uhr) treffen die USA auf die Chinesinnen, die sich 3:1 (25:21, 25:20, 20:25, 30:28) gegen Gastgeber Italien durchsetzten. Bereits in der dritten Runde hatte es die Duelle gegeben. Damals siegten die Brasilianerinnen noch 3:0 gegen die USA und Italien setzte sich mit 3:1 gegen die Chinesinnen durch. Vize-Europameister Deutschland war bereits in der Zwischenrunde ausgeschieden.

Fußball, U19: Die U19-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben in der Qualifikation zur EM-Endrunde 2015 in Griechenland die erste Etappe auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung vorzeitig gemeistert. Der Weltmeister-Nachwuchs gewann beim Erstrunden-Turnier in Lettland gegen die Gastgeber auch sein zweites Spiel 3:0 (2:0) und erreichte damit zwei Tage nach dem 6:0-Auftaktsieg gegen Kasachstan schon vor dem abschließenden Spiel gegen Österreich (Dienstag) die nächste Runde. Beim ungefährdeten Erfolg der Mannschaft von DFB-Trainer Marcus Sorg traf zunächst der Kölner Luca Cueto nach 19 Minute. Der Schalker Leroy Sane, Sohn des senegalesischen Ex-Bundesligaprofis Souleyman Sane, erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (32.). Timo Werner vom VfB Stuttgart sorgte 16 Minuten vor dem Schlusspfiff für den Endstand.

Fußball, Afrika-Cup: Gastgeber Marokko ist mit seinem Antrag gescheitert, den Afrika-Cup 2015 aufgrund der sich ausweitenden Ebola-Epidemie in Westafrika zu verschieben. Wie die Afrikanische Fußball-Konföderation CAF am Samstag mitteilte, werde es "keine Änderungen im Ablaufplan der Spiele und Events" geben. Die Kontinentalwettkämpfe sollen vom 17. Januar bis 8. Februar stattfinden. Das marokkanische Gesundheitsministerium hatte am Freitag bei den Organisatoren des Turniers den entsprechenden Antrag gestellt und dies mit Gesundheitsrisiken begründet.

Die drei am stärksten von Ebola betroffenen Länder sind Guinea, Sierra Leone und Liberia. Guinea und Sierra Leone sind noch in der Qualifikationsrunde aktiv. Ob das Turnier auch wie geplant in dem nordafrikanischen Land stattfinden wird, ließ die CAF am Samstag allerdings offen. Der Antrag Marokkos soll "auf dem nächsten Treffen des Exekutivkomitees der CAF am 2. November in Algier bearbeitet" werden. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind bislang rund 4000 Menschen an Ebola gestorben, die Tendenz ist deutlich steigend. Rund 8000 Menschen haben sich mit dem gefährlichen Virus infiziert.

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