Argentinien:Messi empfiehlt Higuain für Barcelona

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Lionel Messi (li.): Überzeugt von Gonzalo Higuain (mi.)

(Foto: AFP)

Lionel Messi schwärmt von seinem Kollegen Gonzalo Higuain. Palacios und Pereira werden für ein Spiel gesperrt. Kolumbien wird die Vorrunde ohne seinen Angreifer Bacca beenden.

Argentinien, Lionel Messi: Argentiniens Lionel Messi hat in den höchsten Tönen von seinem Nationalmannschaftskollegen Gonzalo Higuain geschwärmt und wäre "sehr erfreut", wenn dieser zum FC Barcelona wechseln würde. "Ich habe mit ihm gesprochen, und das wäre wirklich grandios", sagte Messi. Higuain (beide 26) sei "einer der besten Angreifer der Welt", ein Wechsel wäre laut Messi für den spanischen Renommierklub "großartig". Barca hatte in der vergangenen Saison enttäuscht, vor allem im Angriff fehlte häufig die nötige Durchschlagskraft. In den Medien wurde Higuain, der derzeit beim SSC Neapel unter Vertrag steht, bereits mit den Katalanen in Verbindung gebracht. "Derzeit konzentriere ich mich aber nur auf die WM in Brasilien", äußerte Higuain. Dort haben die Argentinier ihr Auftaktspiel in Gruppe F gegen den WM-Debütanten Bosnien-Herzegowina gewonnen (2:1). In der nächsten Begegnung treffen Messi und Co. am Samstag auf Iran.

Platzverweise: Wilson Palacios aus Honduras und der Uruguayer Maximiliano Pereira wurden nach ihren Platzverweisen aus den ersten Gruppenspielen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien jeweils für die nächste Partie gesperrt. Das gab der Fußball-Weltverband FIFA am späten Montagabend bekannt. Palacios hatte im Spiel der Gruppe D gegen Frankreich (0:3) nach einem Bodycheck gegen Paul Pogba Gelb-Rot gesehen und fehlt seinem Team am Freitag gegen Ecuador (19.00 Uhr MESZ/ARD). Uruguay muss im Kampf um die letzte Chance auf das Achtelfinale gegen England (Donnerstag, 16.00 Uhr/ZDF) ohne Pereira auskommen. Der Verteidiger hatte bei der überraschenden 1:3-Niederlage gegen Costa Rica in Gruppe D nach einem groben Foulspiel Rot gesehen.

Kolumbien, Ausfall: Kolumbien muss in den ausstehenden beiden Gruppenspielen bei der WM in Brasilien ohne seinen Angreifer Carlos Bacca (27) auskommen. Der Profi vom FC Sevilla hat sich im Training eine Muskelzerrung zugezogen und muss laut Verbandsangaben bis zu zehn Tage pausieren. Damit steht Bacca seinem Trainer José Pekerman in den Partien der Gruppe C gegen die Elfenbeinküste (Donnerstag, 18.00 Uhr MESZ/ZDF) und zum Abschluss gegen Japan (Dienstag, 22.00 Uhr MESZ/ZDFinfo) nicht zur Verfügung. Kolumbien war mit einem überzeugenden 3:0 gegen Griechenland in das Turnier gestartet.

Russland, Social-Media-Verbot: Russlands Nationaltrainer Fabio Capello hat das Social-Media-Verbot für seine Spieler vor und während der Fußball-WM in Brasilien verteidigt. "Tweeds können Probleme hervorrufen", sagte der Italiener am Montag in Cuiaba auf einer Pressekonferenz. Seit Mitte Mai hat Capello seine Spieler zur Vorbereitung auf die WM zusammen. Seither durften sie sich weder über den Kurznachrichtendienst Twitter noch über Facebook, Instagram oder ein anderes soziales Medium via Internet äußern. "Wir stellen jeden Tag zwei Spieler, immer zwei andere Spieler nach dem Training für Interviews zur Verfügung", erklärte Capello.

Kamerun, Samuel Eto'o: Kamerun muss in seiner nächsten Partie bei der Fußball-WM am Mittwoch (Donnerstag/0.00 Uhr MESZ) gegen Kroatien voraussichtlich auf Stürmer Samuel Eto'o verzichten. "Die Mediziner bestätigen! Ich nehme wahrscheinlich nicht teil an der Partie am Mittwoch, 18. Juni (Ortszeit) gegen Kroatien wegen einer Knieverletzung", twitterte Eto'o am späten Sonntag aus Brasilien. Der 33-Jährige kämpft schon länger mit der Verletzung. Der Kapitän musste zwei Tage mit dem Training aussetzen. Den "unbezähmbaren Löwen" von Trainer Volker Finke droht nach der 0:1-Niederlage im Auftaktspiel gegen Mexiko bei einer weiteren Niederlage das vorzeitige WM-Aus.

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