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Quietschende Fähren und tanzende Ureinwohner: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr WM-Quartier in Brasilien bezogen. Zwischen den ersten Trainingseinheiten geht es noch locker zu - am meisten Spaß hat Lukas Podolski.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das "Campo Bahia" bezogen. Brasilianische Fußballfans empfingen das DFB-Team fähnchenschwenkend in der Nähe des Flughafens von Porto Seguro. Bereits vor dem Abflug freute sich Teammanager Oliver Bierhoff auf "das beste WM-Quartier aller Mannschaften."
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"Ein Land, eine Mannschaft, ein Traum" war auf den Kleintransportern zu lesen, die die deutsche Nationalmannschaft am Anreisetag zu ihrer ersten Trainingseinheit beförderten. Offensichtlich zeigte das Motto bereits Wirkung, leicht verträumt schlenderten die Spieler zu ihrer Trainingseinheit.
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Am Pfingstmontag erwartete das DFB-Team ein besonderes Empfangskomitee auf dem Trainingsgelände: Etwa 20 Pataxó, Angehörige eines indigenen brasilianischen Volkes, führten traditionelle Tänze vor. Philipp Lahm und Per Mertesacker ließen sich davon anstecken, Kevin Großkreutz (v.l.n.r.) blieb etwas zurückhaltender.
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Am meisten Spaß hatte freilich Lukas Podolski. Zusammen mit einem Pataxó übte er Jonglieren und jubelte über das Talent seines Trainingspartners. Auch Thomas Müller und Miroslav Klose stachen aus dem DFB-Tross als Spaßvögel heraus.
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Der gemeinsame Tanz mit den Ureinwohnern sollte der deutschen Nationalmannschaft das nötige Glück bei der WM bringen. Neben den Pataxó hatte der DFB 500 Einheimische eingeladen, um - ausnahmsweise - beim Training zuzusehen.
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"Mal sehen, ob wir den Rhythmus Brasiliens auch auf den Platz bringen können", sagte Teammanager Bierhoff nach der Tanzeinheit. Beim Training gaben sich die Nationalspieler entsprechend volksnah, sie trugen Leibchen, die auf brasilianisch mit den Sätzen bedruckt waren "Wir sind sehr glücklich, hier zu sein" und "Danke Bahia".
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Bei der brasilianischen Idylle, die die Spieler von Bundestrainer Joachim Löw genießen dürfen, kommen auf die Bewohner des entlegenen 900-Einwohner-Dorfes Santo André in den kommenden Wochen einige Unannehmlichkeiten zu. Beschwert haben sich die Bewohner angeblich noch nicht - trotz Mauern und Zäunen rund um das Campo Bahia oder der Tatsache, dass der Trainingsplatz auf einem Naturschutzgebiet errichtet wurde. Eine Tageszeitung ätzte derweil: "Deutschland baut eine Berliner Mauer in Bahia".
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Die große Nachricht zum DFB-Trainingsauftakt: Torhüter Manuel Neuer stand wieder zwischen den Pfosten und durfte Bälle fangen. "Wir sind sehr zufrieden. Er ist auf einem sehr guten Weg. Wir sind guter Dinge, dass er im ersten Spiel topfit ist", sagte Co-Trainer Hansi Flick. Deutschland bestreitet sein erstes Spiel am 16. Juni gegen Portugal.
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Um ihr WM-Lager zu erreichen, hatte die DFB-Auswahl mit einer quietschenden Fähre einen Fluss überqueren müssen. Seekrank war dem Vernehmen nach niemand geworden.
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Und so sieht es aus in Campo Bahia (aufgenommen im Dezember), wo sich die Spieler auf vier WGs aufgeteilt haben. Als "Hausmeister" fungieren laut sid Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose und Per Mertesacker.