FC Bayern München:Ribéry trainiert wieder

Training FC Bayern München

Zurück im Lauftraining: Bayern-Spieler Franck Ribéry

(Foto: dpa)

Während die Mannschaft des FC Bayern nach London reist, dreht Franck Ribéry seine Runden in München. Der neue HSV-Trainer Mirko Slomka verlängert die Trainingseinheiten. Die deutsche Tennisspielerin Annika Beck zieht beim WTA-Turnier in Dubai in die zweite Runde ein - Kerber und Lisicki scheitern früh.

Bundesliga, FC Bayern: Franck Ribéry ist anderthalb Wochen nach seiner Gesäß-Operation wieder ins Lauftraining bei Bayern München eingestiegen. Während die Mannschaft zum Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal (Mittwoch, 20.45 Uhr) aufbrach, drehte Europas Fußballer des Jahres gemeinsam mit Fitness- und Rehatrainer Thomas Wilhelmi seine Runden in München. Ribéry war ein Bluterguss am Gesäß operativ entfernt worden. Wann der 30 Jahre alte Franzose wieder spielen kann, ist noch offen. Er soll aber bereits nächste Woche wieder mit der Mannschaft trainieren. "Wir hoffen, dass er bis zum Rückspiel gegen Arsenal wieder fit ist", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug nach London. Das Rückspiel gegen die Gunners um die Nationalspieler Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski findet am 11. März in München statt.

Bundesliga, Hamburger SV: Trainer Mirko Slomka hat seine Ankündigung in die Tat umgesetzt und beim Hamburger SV längere Übungseinheiten eingeführt. 105 Minuten dauerte beim Fußball-Bundesligisten am Dienstag die erste von zwei Schichten, bei der es für die Profis ordentlich zur Sache ging. Unter Vorgänger Bert van Marwijk wurde in der Regel nur einmal täglich und lockerer trainiert; zumeist war schon nach 60 Minuten Schluss. Jetzt mussten die Spieler ausgiebig rennen, grätschen und im abschließenden Trainingsspiel Kombinationen und Torschüsse einüben. Nach einem Bänder- und Kapselriss fehlte Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart, der im Kraftraum arbeitete.

Tennis, Dubai: Annika Beck steht beim WTA-Turnier in Dubai in der zweiten Runde. Zwei Tage nach ihrem 20. Geburtstag besiegte die Qualifikantin aus Bonn am Dienstag die Australierin Samantha Stosur mit 1:6, 6:1, 6:4. Die Weltranglisten-50. trifft in der Runde der besten 16 der hochkarätig besetzten und mit zwei Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung auf Caroline Wozniacki. Die Dänin hatte am Dienstag die Berlinerin Sabine Lisicki mit 2:6, 6:3, 6:3 aus dem Turnier geworfen. In der Qualifikation hatte Beck unter anderen bereits die Australian-Open-Halbfinalistin Eugenie Bouchard aus Kanada besiegt. Neben Lisicki schied auch Angelique Kerber bereits in der ersten Runde aus. Die Kielerin, die am Sonntag noch im Finale von Doha den Turniersieg verpasst hatte, musste sich in ihrem Auftaktspiel der früheren Weltranglistenersten Ana Ivanovic mit 6:3, 3:6, 6:7 (6:8) geschlagen geben.

Bundesliga, SC Freiburg: Kapitän Julian Schuster hat seinen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg erwartungsgemäß verlängert. Das teilte der Klub aus dem Breisgau am Dienstag mit. Mittelfeldspieler Schuster, der 2008 vom VfB Stuttgart nach Freiburg gewechselt war, soll einen Kontrakt bis Juni 2016 unterschrieben haben. "Die Philosophie des Vereins passt einfach zu mir. Hier wird in aller Ruhe und trotzdem mit höchster Konzentration gearbeitet", sagte Schuster der Bild-Zeitung. Der 28-Jährige, dem ein Angebot von Betis Sevilla vorgelegen hatte, hat in dieser Saison allerdings keinen Stammplatz mehr im Team von Trainer Christian Streich.

Fußball, Italien: Der italienische Serie-A-Klub AS Rom muss wegen rassistischer Sprechchöre seiner Anhänger auch im Heimspiel gegen Inter Mailand am 2. März ohne Fans in der Heimkurve auskommen. Diese Entscheidung traf die Serie A und wies den Protest der Roma ab. Roma-Fans hatten während des Hinspiels im Pokal-Halbfinale Anfang Februar gegen den SSC Neapel (3:2) die Gäste-Anhänger diskriminierend beleidigt. Daraufhin war eine Bestrafung für zwei Heimspiele ausgesprochen worden. Bereits beim Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen Sampdoria Genua (3:0) war das Olympia-Stadion von Rom zur Hälfte leer geblieben.

2. Bundesliga, MSV Duisburg: Der ehemalige Fußball-Bundesligist und jetzige Drittligist MSV Duisburg kann dank des Entgegenkommens der Stadt auf eine finanzielle Gesundung hoffen. Der Rat stimmte für einen Kauf von Stadionanteilen im Wert von 504.000 Euro. Dies berichtet die Rheinische Post. Damit verfügt die Stadt über 50,1 Prozent an der Stadionprojektgesellschaft. Der MSV profitiert insofern davon, dass die Stadionmiete von 3,6 Millionen Euro auf 900.000 Euro sinkt. Allerdings wird diese Rettungsmaßnahme an einige Bedingungen geknüpft. Dazu gehören vor allem ein Schuldenschnitt mit den Gläubigern der Spielbetriebsgesellschaft und die Lizenzerteilung für die 3. Liga. Stadtkämmerer Peter Langner betonte: "Es wird kein Cent städtisches Geld zur Rettung des MSV-Profifußballs ausgegeben." Dem MSV war im vergangenen Jahr die Lizenz für die 2. Bundesliga verweigert worden, damit war der Verein zwangsabgestiegen. Allerdings musste der Klub lange Zeit um die Spielerlaubnis in der 3. Liga bangen. Die Nachlizenzierung für die 3. Liga durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) war erst Ende November 2013 erfolgt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: