Achtelfinale des WTA-Turniers:Sabine Lisicki scheidet in Madrid aus

Mutua Madrid Open - Day Six

Die deutsche Tennisspielerin Sabine Lisicki unterlag im im Achtelfinale des WTA-Turniers gegen die Rumänin Simona Halep.

(Foto: Getty Images)

Die letztjährige Wimbledon-Finalistin verpasst das Viertelfinale. Wegen der Ausschreitungen beim Pokalfinale wird die Partie zwischen AS Rom und Juventus Turin schon am Nachmittag angepfiffen. Die DFB-Frauen gewinnen auch ihr achtes WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien.

Tennis, Sabine Lisicki: Sabine Lisicki hat das Viertelfinale des WTA-Tennisturniers in Madrid verpasst. Die letztjährige Wimbledon-Finalistin, die seit Wochen ihrer Bestform hinterherläuft, verlor am Donnerstag im Achtelfinale gegen die Rumänin Simona Halep mit 7:5, 3:6, 2:6. Damit ist auch die letzte deutsche Spielerin ausgeschieden. Halep bekommt es dagegen nun mit der Serbin Ana Ivanovic zu tun. Die Sandplatz-Veranstaltung ist mit 3,67 Millionen Euro dotiert.

Italien, Serie A: Das Spitzenspiel der italienischen Fußball-Serie-A zwischen dem AS Rom und Juventus Turin beginnt am Sonntag aus Sicherheitsgründen bereits um 17.45 Uhr. Die Partie der 37. und vorletzten Runde zwischen dem römischen Tabellenzweiten und dem Rekordmeister war ursprünglich für 20.45 Uhr geplant. Die Vorverlegung wurde vom römischen Polizeichef Giuseppe Pecoraro beschlossen, nachdem es beim Pokalfinale am vergangenen Samstag zu Krawallen rund um das Olympiastadion in Rom gekommen war. Das Endspiel zwischen dem SSC Neapel und dem AC Florenz (3:1) war von schweren Ausschreitungen mit zehn Verletzten überschattet worden.

Frauenfußball, Osnabrück: Die deutschen Fußball-Frauen haben auch ihr achtes Qualifikationsspiel für die WM 2015 gewonnen. Beim 9:1-Erfolg gegen die Slowakei in Osnabrück glänzte vor allem Fatmire Alushi mit drei Treffern. Der Gegentreffer durch Alexandra Biroova hatte nur statistischen Wert. "Insgesamt waren es sehr schön herausgespielte Tore. Gutes Kombinationsspiel und mit einem 9:1 kann man sehr zufrieden sein", sagte Bundestrainerin Silvia Neid im ZDF. Nach dem achten Erfolg im achten WM-Qualifikationsspiel führt die Neid-Elf ihre Gruppe weiterhin souverän als Spitzenreiter an und steht kurz davor, das Ticket für die WM 2015 endgültig zu lösen. Die Entscheidung dürfte spätestens in der nächsten Partie beim Verfolger Russland im September fallen.

Frankreich, Paris Saint-Germain: Der französische Fußballmeister Paris Saint-Germain hat den bis Juni 2015 laufenden Vertrag mit Trainer Laurent Blanc einen Tag nach dem Gewinn des zweiten Ligatitels in Folge verlängert. Wie der Club am Donnerstag mitteilte, gilt der neue Vertrag bis Juni 2016. "Wir sind mit der hervorragenden Saison, die unser Team gespielt hat, ebenso glücklich wie mit dem eleganten und erfolgreichen Spielstil, den Blanc eingeführt hat", sagte Clubpräsident Al-Khelaifi. In seinem ersten Jahr in Paris führte der 48-jährige Blanc PSG diese Saison zur Titelverteidigung in der Ligue 1. Der Titelgewinn wurde am Mittwochabend trotz einer 1:2-Heimpleite gegen Stade Rennes unter Dach und Fach gebracht. Verfolger AS Monaco gelang gegen Guingamp nur ein 1:1 und hat bei einem Rückstand von sieben Punkten zwei Runden vor Schluss keine Titelchancen mehr. Außerdem holte der Weltmeister von 1998 und frühere französische Nationaltrainer mit dem Hauptstadtverein auch den Ligapokal.

FC Bayern, Thiago: Auf dem Weg zu seinem Comeback hat Bayern-Star Thiago fünfeinhalb Wochen nach seinem Innenband-Teilriss am rechten Knie wieder mit dem Balltraining begonnen. Der Mittelfeldakteur der Münchner absolvierte am Donnerstag in seinem Rehaprogramm unter Anleitung von Fitnesscoach Lorenzo Buenaventura seine Übungen. Eine Teilnahme des Spaniers am DFB-Pokalfinale am 17. Mai gegen Borussia Dortmund ist damit weiter möglich. Franck Ribéry, der beim Sieg in Hamburg wegen Rückenproblemen fehlte, absolvierte am Donnerstag ein Lauftraining an der Säbener Straße.

Boxen, Wladimir Klitschko: Boxweltmeister Wladimir Klitschko muss zu seiner nächsten Titelverteidigung gegen den Bulgaren Kubrat Pulew aus dem Berliner Sauerland-Stall antreten. Das hat der Weltverband IBF beschlossen. Ursprünglich wollte Klitschko erst den WBC-Gürtel seines Bruders Vitali, den dieser wegen seines politischen Engagements aufgegeben hatte, in die Familie zurückholen. Um den IBF-Titel kämpfen am Samstag (Ortszeit) in Las Vegas der Kanadier Bermane Stiverne und Chris Areola aus den USA. Wladimir Klitschko wollte danach alle Titel der vier bedeutenden Verbände auf sich vereinen. Das hat die IBF aber abgelehnt, weil Klitschkos letzte IBF-Pflichtverteidigung im Juli 2012 zu lange zurückliegt. Die Gürtel der IBF, WBO und WBA besitzt der 38-jährige Ukrainer bereits. Pulew ist die Nummer eins der IBF und damit Herausforderer von Klitschko. Der Schützling von Trainer Otto Ramin hat seine 20 Profi-Kämpfe allesamt gewonnen. "Das nenne ich mal ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk", sagte Pulew, der am vergangenen Sonntag seinen 33. Geburtstag feierte. "Ich habe Klitschko Ende April boxen sehen. Gegen jemanden wie Leapai hatte Wladimir keine Probleme. Wenn er mit mir in den Ring steigt, wird es aber definitiv welche für ihn geben." Sauerland und Klitschko müssen sich in den nächsten 14 Tagen einigen, sonst geht der Kampf in die Versteigerung.

Tennis, Madrid: Die Weltranglistenersten Rafael Nadal und Serena Williams sind problemlos ins Viertelfinale des Sandplatzturniers in Madrid eingezogen. Der 27 Jahre alte Spanier setzte sich gegen Jarkko Nieminen (Finnland) 6:1, 6:4 durch und trifft nun auf Tomas Berdych (Tschechien/Nr. 6). Williams bezwang Carla Suarez Navarro (Spanien/Nr. 14) 6:2, 6:3 und spielt gegen Petra Kvitova (Tschechien/Nr. 5) um den Halbfinaleinzug. Dort könnte die 17-malige Grand-Slam-Siegerin aus den USA auf Sabine Lisicki treffen. Die Berlinerin traf am Donnerstagabend in ihrem Achtelfinalspiel auf die Rumänin Simona Halep.

2. Liga, Dynamo Dresden: Robert Schäfer ist am Donnerstag offiziell als neuer Geschäftsführer des Fußball-Zweitligisten SG Dynamo Dresden vorgestellt worden. Der 38 Jahre alte Jurist unterschrieb einen Vertrag, der für die zweite und die dritte Liga gilt. "Ich bin sehr froh, dass ich hier bin. Es ist eine sehr spannende Aufgabe in einer energiegeladenen Gemeinschaft", sagte er bei seiner Vorstellung. Zuvor hatte Schäfer seinen Vertrag bei Ligakonkurrent TSV 1860 München aufgelöst. "Herr Schäfer ist ein offener, kommunikativer und begeisterungsfähiger Mensch", lobte Präsident Andreas Ritter. Der kaufmännische Geschäftsführer Schäfer wird zusammen mit Sportgeschäftsführer Ralf Minge die Geschicke des Vereins lenken. Der bisherige zweite Geschäftsführer Ralf Gabriel wurde abberufen, soll dem Verein aber erhalten bleiben. Schäfer beerbt den ehemaligen Hauptgeschäftsführer Christian Müller, der im Februar von seinen Aufgaben freigestellt wurde.

Fifa, Weltrangliste: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bleibt fünf Wochen vor der WM Weltranglisten-Zweiter hinter Weltmeister Spanien. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Ranking des Weltverbandes Fifa hervor, dem vorletzten vor dem WM-Start am 12. Juni. Auf Platz drei rangiert weiterhin Portugal, am 16. Juni erster Vorrundengegner der DFB-Auswahl. Während es bei den Top Drei keine Veränderungen gab, verbesserte sich WM-Gastgeber Brasilien um zwei Plätze auf Rang vier und ist in der Rangliste nun wieder die erste Kraft aus Südamerika vor Kolumbien, Uruguay und Argentinien. Dieses Trio büßte jeweils einen Rang ein. Die Brasilianer haben ihre beste Ranglistenposition seit Juli 2011 inne. Auf den weiteren Top-Ten-Plätzen folgen die Schweiz, der viermalige Weltmeister Italien sowie Ex-Europameister Griechenland.

Basketball, NBA: Die Indiana Pacers und Oklahoma City Thunder haben nach ihren Auftaktpleiten in den Playoffs der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ausgeglichen. Indiana setzte sich mit seinem wiedererstarkten Center Roy Hibbert mit 86:82 gegen die Washington Wizards durch. Die City Thunder gewannen gegen die Los Angeles Clippers mit 112:101. Damit steht es in den beiden Best-of-seven-Serien 1:1.

Mann des Abends in Indianapolis war Roy Hibbert. Nachdem der 27-Jährige in Spiel eins vor eigenem Publikum ohne Punkt geblieben war und damit seine bislang schlechteste Vorstellung in einem Playoff-Spiel abgeliefert hatte, war Hibbert am Mittwochabend mit 28 Punkten und neun Rebounds bester Akteur der Pacers.

Eishockey, NHL: Eishockey-Nationalspieler Marcel Goc ist mit seinen Pittsburgh Penguins nur noch einen Sieg vom Playoff-Halbfinale der nordamerikanischen Profiliga NHL entfernt. Im Viertelfinall-Duell gegen die New York Rangers erspielten sich die Penguins mit einem 4:2-Erfolg drei Matchbälle in der Best-of-seven-Serie. Stürmer Goc kam beim zweiten Auswärtssieg in Folge 13:26 Minuten zum Einsatz. Jewgeni Malkin, Brandon Sutter, Jussi Jokinen und Chris Kunitz waren für die Gäste erfolgreich, für die Rangers trafen Carl Hagelin und Mats Zuccarello. In der Nacht zum Samstag können die Penguins vor heimischen Publikum alles klar machen.

Bundesliga, Schalke 04: Der Wechsel des Düsseldorfer Torhüters Fabian Giefer zum Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ist perfekt. "Es ist bekannt, dass uns Giefer zum Saisonende verlassen wird, und zwar in Richtung Schalke", bestätigte Fortuna-Sportvorstand Helmut Schulte am Mittwoch in Düsseldorf. Damit wurde der Transfer des ablösefreien Keepers erstmals von einem Offiziellen der beiden beteiligten Klubs bestätigt. Neben Giefer werden die Abwehrspieler Martin Latka, Tobias Levels, Stelios Malezas und Leon Balogun sowie Mittelfeldspieler Ivan Paurevic den Zweitliga-Tabellensechsten zum Saisonende verlassen. Die auslaufenden Verträge werden nicht verlängert. Darüber hinaus trennt sich der Club nach zwölf Jahren von Co-Trainer Uwe Klein. Auch der ausgeliehene Angreifer Aristide Bancé verlässt die Fortuna.

Bundesliga, Borussia Mönchengladbach: Juan Arango will Borussia Mönchengladbach verlassen. "Ich spiele in der nächsten Saison nicht mehr für Borussia", sagte der Venezolaner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Sportdirektor Max Eberl sagte nach einem Gespräch mit dem Mittelfeldspieler hingegen: "Wir haben gesprochen, allerdings ohne Ergebnis. Wir haben für die kommende Woche weitere Gespräche vereinbart Abwehrspieler Roel Brouwers bleibt wohl Gladbacher. "Wir hatten sehr gute Gespräche", sagte Eberl und deutete an, dass man sich wohl einigen werde.

Fußball in Spanien: Der FC Barcelona hat Verhandlungen über eine Gehaltsaufbesserung für den Weltklassefußballer Lionel Messi aufgenommen. Wie die Zeitung La Vanguardia am Mittwoch berichtete, erzielten der Barça-Vizepräsident Javier Faus und der Vater des Torjägers, Jorge Messi, in einer ersten Gesprächsrunde am Vortag eine Annäherung. Beide Seiten wollten vor Ende der Saison in der spanischen Liga in gut zwei Wochen zu einer Einigung kommen. Messi geht es nach spanischen Medienberichten in den Verhandlungen nicht allein um eine Anhebung seines Gehalts, sondern vor allem um eine Verstärkung des Kaders der Katalanen. Er wolle von Barça eine Zusicherung erhalten, dass der spanische Meister in der nächsten Saison über ein Team verfügen werde, das um alle bedeutenden Titel mitspielen könne, hieß es.

Der bis 2018 laufende Vertrag soll nach diesen Informationen möglicherweise um ein Jahr verlängert werden, die festgelegte Ablösesumme von 250 Millionen Euro unverändert bleiben. Messis Jahresgehalt solle auf 20 Millionen Euro angehoben werde, berichtete die Zeitung El País. Die Barça-Führung hatte bereits vor mehreren Monaten angekündigt, Messi zum bestbezahlten Fußballer der Welt zu machen.

Bundesliga, Bernd Schuster: Bernd Schuster hat Verhandlungen mit Eintracht Frankfurt bestätigt und würde nur zu gerne beim hessischen Fußball-Bundesligisten die Nachfolge von Trainer Armin Veh antreten. "Ich stehe auf ihrer Liste. Ich weiß aber nicht, ob ich an erster, zweiter oder dritter Stelle der Liste stehe. Das finde ich aber normal", sagte der Chefcoach des FC Málaga der Bild-Zeitung und ergänzte: "Ja, ich habe Bock auf Frankfurt." Der 54-Jährige Ex-Nationalspieler hat als Chefcoach des spanischen Erstligisten FC Málaga zwar einen Vertrag bis 30. Juni 2018, hat aber nach eigenen Angaben eine Ausstiegsklausel.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: