Abfahrtstrainer der Deutschen:"In diesem Sport hast du immer eine Chance"

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Fünf Weltcupsiege, als Krönung 2018 ein Triumph auf der Streif: Was hätte Thomas Dreßen wohl noch alles gewonnen, wäre ihm der Unfall in Beaver Creek erspart geblieben? (Foto: Hans Klaus Techt/dpa)

Als Christian Schwaiger 2014 die deutschen Abfahrer übernahm, war die Sparte am Boden. Mit ihm sind sie in die Weltspitze aufgestiegen. Ein Gespräch über Angst und Beharrlichkeit.

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Christian Schwaiger arbeitet gern im Schatten der Öffentlichkeit, er macht keine große Sache daraus: dass er großen Anteil daran hat, die deutschen Abfahrer aus ihrer Erfolglosigkeit geführt zu haben. Der Österreicher, 49, war mal Skiprofi in Amerika und Japan, seit 2006 ist er beim Deutschen Skiverband angestellt. Er war erst als Techniktrainer für die Frauen zuständig, seit 2014 bringt er diese Kompetenz als Disziplinchef der Abfahrer ein. Aber Schwaiger weiß auch, wie man mit dem Kopf eines Fahrers umgeht, mit dem Denker Andreas Sander, dem Spitzbuben Josef Ferstl, der zuletzt den Super-G in Gröden gewann, dem unbekümmerten Thomas Dreßen, der im November in Beaver Creek die siebenjährige Podestflaute der Sparte beendete. Und jetzt?

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