Abfahrt:Ski-Rennläufer Florian Eckert hört auf

Der ehemalige WM-Dritte vom SC Lenggries beendet fünf Monate vor den Olympischen Winterspielen in Turin seine Karriere. Der 26 Jahre alte Abfahrer begründete dies mit andauernden gesundheitlichen Problemen nach einer schweren Knieverletzung aus dem Jahr 2001.

"Da ich mich ein weiteres Mal nicht im geplanten Umfang auf die Saison vorbereiten konnte, habe ich beschlossen, meine aktive Karriere zu beenden. Ich wäre zwar gerne bei den Olympischen Spielen in Turin gestartet, aber ohne anständige Vorbereitung macht das keinen Sinn", sagte Eckert.

Seinen größten Triumph hatte er bei der WM 2001 in St. Anton in der Abfahrt gefeiert, als er sensationell auf Platz drei landete. Im vergangenen Winter wurde Eckert, der nie ein Weltcup-Rennen gewinnen konnte, noch einmal Teamweltmeister mit der deutschen Mannschaft in Bormio. Im Super-G hatte er überraschend Platz sechs belegt, in der Abfahrt wurde der 26-Jährige WM-Zwölfter.

Im November 2001 hatte sich Eckert bei einem Trainingssturz einen Trümmerbruch des rechten Schienbeinkopfes zugezogen und war nach mehreren Operationen zwei Jahre lang ausgefallen. Nach einem erneuten Eingriff in diesem Frühjahr musste Eckert feststellen, dass das lädierte Knie der Beanspruchung im Training nicht mehr standhält.

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