Fußball in Deutschland:Schiedsrichter, ein bedrohter Berufsstand

Die Anzahl der Spiele steigt, die Schiedsrichter werden weniger: Den Fußball-Verbänden bereitet der Nachwuchsmangel Sorgen. Die interaktive Grafik zeigt die Entwicklung der Schiedsrichterzahlen, was die Spielleiter bis hinunter in die Kreisebene verdienen - und wie oft in Bayern ein Schiedsrichter beleidigt wird.

Deutsche Schiedsrichter fahren zu Fußball-Weltmeisterschaften, pfeifen internationale Spiele, sogar das Europa-League-Finale war 2012 darunter. Keine Frage: Deutsche Referees gehören zu den besten der Welt.

Doch Schiedsrichter sind in der Öffentlichkeit immer wieder harter Kritik ausgesetzt. Technische Hilfsmittel werden ihnen weitgehend verweigert, das Auge der Referees muss genügen, um das Spielgeschehen blitzschnell zu verfassen. Dies ist ein möglicher Punkt, weshalb die Verbände über akuten Nachwuchsmangel klagen.

Während die Zahl der Einsätze im Bereich des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) steigt, sinkt die Anzahl der Schiedsrichter jedoch. Vor allem die Zahl junger Fußballer, die sich zum Schiedsrichter ausbilden lassen wollen, sinkt bedrohlich.

Klicken Sie auf das Bild oben, um zur Grafik zu gelangen.

© Süddeutsche.de/Johanna Fulda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: