Skispringen:Deutsche Skispringer landen zu früh

Norwegen gewinnt das erste Skispringen der Saison. Sebastian Vettel ist auch im zweiten Training in Brasilien Zweitschnellster, Verfolger Fernando Alonso gelingt nur die fünftbeste Zeit. Britta Steffen und Paul Biedermann werden Deutsche Meister auf der Kurzbahn, Radprofi Stefano Di Carlo wird wegen Dopings zwei Jahre gesperrt.

in Kürze

Ski Jumping World Cup in Lillehammer

Der Österreicher Gregor Schlierenzhauer beim Weltcupauftakt in Lillehammer, of Austria is airborne during the qualification round for the Skijumping World Cup event in Lillehammer, Norway, 23 November 2012. EPA/Stian Lysberg Solum NORWAY OUT +++(c) dpa - Bildfunk+++

(Foto: dpa)

Skispringen, Weltcupauftakt in Lillehammer: Die deutschen Skispringer haben beim Weltcupauftakt in Lillehammer das Podest verpasst. Auf der Olympiaschanze von 1994 sprangen Ulrike Gräßler, Carina Vogt, Richard Freitag und Severin Freund im Mixed-Teamwettbewerb mit 875,7 Punkten auf Rang vier. Der weiteste Sprung für Deutschland gelang am Freitagabend Freund mit 101,5 Metern. Bei der Weltcup-Premiere des neuen Wettkampfmodus sicherten sich die Norweger dank 983,1 Zähler den Sieg. Sie verwiesen Japan (966 Punkte) und Italien (899 Punkte) auf die Plätze zwei und drei. Die hoch favorisierten Österreicher scheiterten bereits im ersten Durchgang, da Andreas Kofler wegen eines zu großen Anzugs disqualifiziert wurde.

Formel 1, Großer Preis von Brasilien: Sebastian Vettel hat auch im zweiten Training zum Großen Preis von Brasilien Rang zwei belegt. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister aus Heppenheim musste sich am Freitag in Sao Paulo erneut Lewis Hamilton geschlagen geben. Der britische McLaren-Pilot war um 0,274 Sekunden schneller als Vettel im Red Bull. Fernando Alonso erreichte wie am Vormittag nur den fünften Platz. Der Ferrari-Pilot aus Spanien muss im Rennen am Sonntag aber 14 Punkte mehr als Vettel holen, um diesem noch den WM-Titel streitig machen zu können. Michael Schumacher aus Kerpen erreichte im zweiten Training Rang sechs vor seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg aus Wiesbaden.

Schwimmen, Deutsche Meisterschaft: Paul Biedermann und Britta Steffen haben bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal ihre ersten Freistilrennen gewonnen. Weltrekordler Biedermann siegte am Freitag über die 200 Meter in 1:43,47 Minuten und blieb damit wie schon beim Weltcup zuvor unter der WM-Norm. Dimitri Colupaev verfehlte als Zweiter in 1:43,63 die Norm um zwölf Hundertstelsekunden. "Dima hat mir ganz schön Kontra gegeben. Ich bin nicht so fit, wie ich mir das vorstelle. Bei der WM reißt du mit so einer Zeit gar nichts. Mit viereinhalb Wochen Pause kommst du nicht so in Tritt", sagte Biedermann, der eine knappe Sekunde über seiner Jahresbestzeit blieb. Britta Steffen schlug über 100 Meter Freistil nach guten 52,60 Sekunden an und unterbot ebenfalls erneut die Norm für die Kurzbahn-WM Mitte Dezember in Istanbul. "Der Schritt, unter 52 Sekunden zu kommen, ist schwer, aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit", sage Steffen, die ihre Weltjahresbestzeit um 22 Hundertstelsekunden verfehlte. Auch ihre künftige Trainingskollegin Daniela Schreiber aus Halle/Saale schaffte in 53,11 die WM-Norm. Ein Kuriosum mit gleich drei Meistern bot das Rennen über 50 Meter Rücken. Lokalmatador Lukas Nattmann, Stefan Herbst (Leipzig) und Jan-Philip Glania (Frankfurt/Main) schlugen zeitgleich in 24,56 an.

Radsport, Dopingsperre: Das Antidoping-Gericht des italienischen Olympischen Komitees Coni hat den italienischen Radprofi Stefano Di Carlo zu einer zweijährigen Sperre verurteilt. Der 25-jährige, der beim Team Acqua e Sapone unter Vertrag steht, war positiv auf Doping getestet worden. Die Sperre läuft italienischen Medienberichten zufolge bis zum 15. August 2014.

Golf, Europa-Tour: Golfprofi Marcel Siem hat am zweiten Tag des Saisonfinales der Europa-Tour in Dubai groß aufgetrumpft. Der Ratinger spielte auf dem Par-72-Kurs eine hervoragende 65 und arbeitete sich mit insgesamt 138 Schlägen auf den geteilten 23. Platz und damit ins Verfolgerfeld vor. Der zweifache Ryder-Cup-Champion Martin Kaymer (70 Schläge) spielte eine solide Runde, fiel mit 137 Schlägen aber 13 Positionen zurück. Die Führung bei der mit acht Millionen Dollar (6,22 Millionen Euro) dotierten Veranstaltung übernahm der Weltranglistenerste Rory McIlroy (Nordirland/133). Das Abschlussturnier wird zum vierten Mal mit den besten 60 Golfern der Europa-Tour in Dubai ausgetragen. Kaymer war bei jeder Auflage am Start, im vergangenen Jahr hatte er mit Platz elf sein bestes Ergebnis erzielt. Zuletzt hatte der ehemalige Weltranglistenerste bei der Südafrika Open Platz drei belegt und war dadurch auch im Ranking auf Platz 30 geklettert.

Europa League, Ausschreitungen: Fußball-Fans haben am Donnerstagabend in Hannover randaliert. Vor dem Europa League-Spiel zwischen Hannover 96 und Twente Enschede wurden 16 Autos beschädigt. Die rund 350 Krawallmacher zündeten Böller, warfen mit Steinen aus dem Gleisbett der Straßenbahn und mit Flaschen auf die Einsatzkräfte. Sechs Beamte seien leicht verletzt worden, berichtete die Polizei am Freitagmorgen. Laut Nachrichtenagentur SID nahm die Polizei 32 gewaltbereite Personen in Gewahrsam. Die Partie war schon im Vorfeld als "Risikospiel" eingestuft worden. 27 Fußball-Fans müssen mit Strafverfahren wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung rechnen.

Alemannia Aachen, Insolvenz: Fußball-Drittligist Alemannia Aachen hat wie angekündigt einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Aachen gestellt. Ziel des Ex-Bundesligisten ist eine Sanierung, um befreit in der Regionalliga neu zu starten. Die Alemannia hatte zuletzt eine Liquiditätslücke von 4,5 Millionen Euro offengelegt. Hintergrund der finanziellen Probleme sind neben dem Zweitliga-Abstieg besonders die Kosten für den Neubau des Tivoli-Stadions. Am Vormittag hatte der Klub seine Gläubiger über das "Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung" informiert. Diese sähen "Sanierungschancen", teilte die Alemannia mit. Das Gericht wird voraussichtlich Anfang kommender Woche über den Antrag entscheiden. Zuletzt hatte die Staatsanwaltschaft Aachen Ermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung eingeleitet.

Biathlon, Mixed-Staffel: Arnd Peiffer muss beim Weltcup-Auftakt der Biathleten im schwedischen Östersund auf seinen geplanten Start in der deutschen Mixed-Staffel verzichten. "Ein Schnupfen plagt mich noch ein wenig, und ich möchte kein Risiko eingehen", teilte der 25-Jährige aus Clausthal-Zellerfeld am Freitag auf seiner Facebook-Seite mit. Für den früheren Sprint-Weltmeister wird beim Saisonauftakt-Rennen am Sonntag (15.30 Uhr) Simon Schempp (Uhingen) gemeinsam mit den Staffel-Weltmeisterinnen Andrea Henkel (Großbreitenbach) und Tina Bachmann (Schmiedeberg) sowie Erik Lesser (Frankenhain) an den Start gehen. Peiffer reist dann mit den restlichen Teamkollegen Andreas Birnbacher (Schleching), Michael Greis (Nesselwang) und Florian Graf (Eppenschlag) am Sonntag nach Östersund. Am Mittwoch steht mit den 20 Kilometern das erste im Einzelrennen der Herren an. Die Damen starten tags darauf.

Eishockey, EHC Wolfsburg: Eishockey-Bundesligist EHC Wolfsburg hat den Vertrag mit Cheftrainer Pavel Gross vorzeitig um ein Jahr verlängert. Der sportlich erfolgreiche Weg des Clubs unter Gross solle auch in der kommenden Saison forgesetzt werden, teilte der Verein am Freitag mit. Der 44 Jahre alte Tscheche geht damit in seine sechste Saison beim EHC. Bereits am Donnerstag hatten die Wolfsburger den Vertrag mit Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf um drei Jahre verlängert.

Champions League, Fair Play: Luiz Adriano vom ukrainischen Fußball-Meister Schachtjor Donezk hat sich für seine Skandaltor in der Champions League entschuldigt. "Ich entschuldige mich bei den Fans und der Uefa. So etwas ist mir vorher noch nie passiert. Ich verspreche, dass so etwas nie wieder passiert", wird der Stürmer auf der Schachtjor-Homepage zitiert. Der 25-Jährige betonte, die Regeln des Fair Play zu respektieren. Beim 5:2-Sieg von Donezk gegen den dänischen Meister FC Nordsjaelland hatte Adriano am Dienstag für Aufregung gesorgt, als er nach einem Schiedsrichterball, der für den dänischen Torhüter Jesper Hansen bestimmt war, das zwischenzeitliche 1:1 erzielte. "Ich war sehr auf das Spiel fokussiert", sagte Adriano. "Ich habe den Ball aufgenommen, den Torhüter ausgespielt und getroffen." Erst nach Ansicht der Wiederholung habe sich sein Blick auf die Situation grundlegend geändert. Die Europäische Fußball-Union UEFA hat mittlerweile ein Disziplinarverhalten gegen Adriano eingeleitet. Der Fall wird am kommenden Dienstag von der Kontroll- und Disziplinarkammer der Uefa behandelt.

Europa League, Lazio Rom: Ohne den am Knöchel verletzten deutschen Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose ist Lazio Rom vorzeitig in die Zwischenrunde der Europa League eingezogen. Dem Serie-A-Klub reichte im Spitzenspiel der Gruppe J gegen Tottenham Hotspur ein 0:0, um das Ticket für die K.o.-Phase zu sichern. Dabei profitierten die Laziali allerdings vom 1:0 (0:0)-Sieg von Panathinaikos Athen gegen NK Maribor. Tottenham muss dagegen um den Einzug in die nächste Runde bangen. Der FC Liverpool muss nach dem 2:2 (1:0) gegen die Young Boys Bern weiter zittern. Titelverteidiger Atletico Madrid nutzte in Gruppe B durch ein 1:0 (1:0) gegen Hapoel Tel Aviv seinen zweiten Matchball und ist wie Viktoria Pilsen, das bei Academia Coimbra 1:1 (0:0) spielte, im kommenden Frühjahr im europäischen Wettbewerb vertreten. Auch der frühere Bundesligaprofi Christian Lell steht mit UD Levante in der K.o.-Runde. Der spanische Erstligist siegte bei Helsingborgs IF mit 3:1 (2:0) und ist in der Gruppe L wie Hannover nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.

Basketball, Euroleague: Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat in der Euroleague einen großen Schritt in Richtung der Runde der besten 16 gemacht. Der frühere deutsche Serienmeister siegte am siebten Spieltag der Gruppe B bei Elan Chalon mit 87:82 (35:33). Durch den dritten Sieg bei vier Niederlagen behaupteten die Berliner den wichtigen vierten Platz, der noch zum Einzug in die nächste Runde berechtigt. Der französische Meister Elan Chalon hat allerdings nur einen Sieg weniger auf dem Konto als Alba. Erfolgreichster Werfer des Team von Trainer Sasa Obradovic in einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie war Yassin Idbihi mit 16 Punkten. In der nächsten Begegnung empfangen die "Albatrosse" am 29. November den polnischen Serienmeister Asseco Prokom Gdynia.

Gutierrez wird Sauber-Pilot

Borussia Dortmund, Verletzung: Fußball-Nationalspieler Sven Bender hat sich beim 4:1 (3:0)-Champions-League-Sieg von Borussia Dortmund am Mittwoch bei Ajax Amsterdam die Nase gebrochen. Das ergab eine medizinische Untersuchung des Mittelfeldspielers. Wie der deutsche Meister am Donnerstag mitteilte, soll Bender dennoch im Bundesligaspiel am Samstag beim FSV Mainz 05 im Kader stehen.

Schwimmen, Kurzbahn: Yannick Lebherz hat zum Auftakt der deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal die WM-Norm über 400 Meter Lagen unterboten. Der Potsdamer schlug am Donnerstag nach 4:05,28 Minuten an und verfehlte seinen zwei Jahre alten deutschen Rekord nur um zwei Zehntelsekunden. "Das lief schon ganz gut. Den Rekord nur knapp verpasst zu haben, ist natürlich ein bisschen ärgerlich", sagte der Titelverteidiger. Er war 2,77 Sekunden schneller als die WM-Norm. Lebherz ist nach Britta Steffen, Paul Biedermann, Jenny Mensing und Marco Koch der fünfte deutsche Schwimmer, der die WM-Richtzeit unterbot. Mit Blick auf die Titelkämpfe in Istanbul vom 12. bis 16. Dezember sagte der 23 Jahre alte Lebherz: "Ich bin schneller als die Norm, also schwimme ich da auch." Die WM-Richtzeit verpasste hingegen über dieselbe Strecke Theresa Michalak aus Halle/Saale. 4:38,78 Minuten waren knapp zwei Sekunden zu langsam. "Die 400 Lagen mag ich sowieso nicht so gerne. Für den Einstieg war es okay", sagte Michalak, die über halbe Lagen-Distanz bessere Chancen auf das WM-Ticket hat.

Zum Auftakt der Kurzbahn-Europameisterschaften in Chartres ist Christian Diener aus Cottbus als Vierter über 200 Meter Rücken knapp an einer Medaille vorbei geschwommen. In 1:52,46 Minuten qualifizierte sich der Junioren-Weltmeister des Vorjahres aber für die WM vom 12. bis 16. Dezember in Istanbul. Die Berlinerin Margarethe Hummel belegte bei ihrem internationalen Debüt über 50 Meter Brust in 30,95 Sekunden Rang sechs. Das Lagen-Quartett des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), der in Frankreich mit einem Nachwuchsteam vertreten ist, wurde wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert. Doppel-Olympiasieger Yannick Agnel sicherte sich bei seinem Heimspiel im Schongang Gold über 400 Meter Freistil, blieb dabei in 3:37,54 Minuten aber deutlich über seinem vor einer Woche aufgestellten Weltrekord. Die Ungarin Katinka Hosszu schwamm im Abstand von nur 16 Minuten zu Titeln über 200 Meter Lagen und 200 Meter Schmetterling.

Formel 1, Sauber: Nico Hülkenbergs Formel-1-Teamkollege bei Sauber soll angeblich der Mexikaner Esteban Gutierrez werden. Sauber-Pilot Sergio Perez teilte dies am Rande des Großen Preises von Brasilien in einem Gespräch mit spanisch sprechenden Journalisten mit. Gutierrez ist aktuell Testfahrer bei dem Schweizer Rennstall und würde den Japaner Kamui Kobayashi in der kommenden Saison ersetzen. Teamchefin Monisha Kaltenborn hatte am Donnerstag im Fahrerlager in Sao Paulo zum wiederholten Mal erklärt, Sauber werde seinen zweiten Piloten vor dem Ende der Saison bekanntgeben. Seit längerem steht fest, dass Hülkenberg im kommenden Jahr bei Sauber für Perez fährt. Der Mexikaner ersetzt 2013 bei McLaren den zu Mercedes wechselnden Lewis Hamilton.

Fußball, Rassismus-Vorwürfe: Der englische Fußball-Verband FA hat den Fifa-Schiedsrichter Mark Clattenburg vom Verdacht der rassistischen Beleidigung des Chelsea-Profis John Obi Mikel freigesprochen. Der Londoner Premier-League-Club hatte nach der Partie gegen Manchester United Ende Oktober offiziell Beschwerde gegen den Referee eingelegt und ihm eine "unangemessene Wortwahl" in Richtung zweier Profis vorgeworfen. Chelseas Mittelfeldspieler Ramires hatte die Beschuldigung Clattenburgs unterstützt. Nach einem Studium der Videobilder und Zeugenbefragungen von unter anderen Mikel und Ramires teilte die FA mit, dass das Verfahren eingestellt worden sei. Ramires wurde dennoch nicht der Falschaussage bezichtigt. "Es ist möglich, dass sich ein Zeuge irrt und an seiner Meinung festhält", hieß es vom Verband. Clattenburg hatte seit dem Vorfall kein Spiel mehr geleitet. Die FA leitete hingegen ein Verfahren gegen Mikel ein. Der Nigerianer soll nach dem Spiel in der Nähe der Schiedsrichter- Umkleide mit bedrohenden oder beleidigenden Worten oder Verhalten auffällig geworden sein. Chelsea akzeptierte die Entscheidung des Verbands und teilte mit, dass Mikel die Vorwürfe nicht leugne, aber eine persönliche Anhörung fordere, um die Umstände zu erläutern.

Volleyball, Champions League: Die Volleyballerinnen des deutschen Vizemeisters Dresdner SC haben am vierten Spieltag der Champions League trotz großen Kampfes die dritte Niederlage kassiert und damit kaum noch Chancen auf die Play-offs. Bei Tabellenführer Eczacibasi Istanbul unterlag das Team von Trainer Alexander Waibl nach mehr als zwei Stunden mit 2:3 (25:23, 18:25, 25:23, 22:25, 12:15). Nur die jeweils besten zwei Mannschaften der sechs Vierergruppen qualifizieren sich für die K.o.-Runde. Dresden hat zwei Spieltage vor Schluss vier Zähler Rückstand auf das zweitplatzierte Team von Azerrail Baku. Die nächste Begegnung in Gruppe D führt Dresden am 6. Dezember zum polnischen Vertreter Dabrowa Gornicza.

Bundesliga, Greuther Fürth: Der geplante Stadionneubau von Fußball-Bundesligist SpVgg Greuther Fürth ist gestrichen. Die Fürther gaben am Donnerstag bekannt, dass der Pachtvertrag für den Ronhof bis 2040 verlängert wurde. "Das ist keine Rolle rückwärts für uns, sondern ein Schritt nach vorne", sagte Präsident Helmut Hack. Bislang hieß es, zum Neubau gebe es keine Alternative. Das Stadion, in dem Fürth seit 1910 spielt, galt als nicht bundesligatauglich. Als Hauptschwachpunkt wurde dabei die Infrastruktur um den im Anwohnergebiet gelegenen Ronhof ausgemacht. Doch Hack betonte: "Wir haben dazugelernt. Es gab keinerlei Probleme beim Parken und keine Anwohnerbeschwerden." Ursprünglich war ein Neubau für etwa 35 Millionen Euro geplant.

Fußball, Elf des Jahres: Bayern-Verteidiger Philipp Lahm und Mats Hummel vom Deutschen Meister Borussia Dortmund stehen in der Vorauswahl für die Weltelf des Jahres 2012. Dies gaben die internationale Spielervereinigung Fifpro und der Fußball-Weltverband Fifa am Donnerstag bekannt. Am vergangenen Montag war bereits Bayern-Keeper Manuel Neuer neben vier weiteren Torhütern nominiert worden. Die Kandidaten fürs Mittelfeld werden am 26., jene für den Angriff am 29. November veröffentlicht. Am 7. Januar 2013 wird dann die Elf des Jahres gekürt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: