31. Spieltag der 2. Liga:Braunschweig feiert den 30-Sekunden-Joker

Eintracht Braunschweig - FSV Frankfurt

Jubel nach dem 1:0 durch Emil Berggreen - Braunschweig freut sich über den jungen Dänen.

(Foto: dpa)
  • Mit einem 2:0 gegen den FSV Frankfurt bleibt Eintracht Braunschweig in der 2. Liga an den Aufstiegsplätzen dran - ein Einwechselspieler trifft doppelt.
  • Darmstadt gelingt mit einem 3:2 gegen Kaiserslautern der Sprung auf Platz drei.
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Darmstadt jubelt, FCK ärgert sich

Darmstadt 98 hat im Spitzenspiel der 2. Bundesliga den 1. FC Kaiserslautern besiegt und hofft nun auf den Erstliga-Aufstieg. Der Aufsteiger bezwang den FCK am Samstag im ausverkauften Stadion am Böllenfalltor 3:2 (3:1). Damit schoben sich die Lilien am 31. Spieltag auf den Relegationsplatz und bis auf einen Punkt an die zweitplatzierten Lauterer heran, die wieder um ihre Bundesliga-Rückkehr zittern müssen.

Zuletzt hatte der FCK acht Spiele in Serie nicht verloren. Eintracht Braunschweig erhielt seine Aufstiegschance durch ein 2:0 (0:0) gegen den FSV Frankfurt. Die Eintracht liegt dank zweier Joker-Tore von Emil Berggreen (59./69.) mit nun 50 Punkten als Fünfter drei Zähler hinter Darmstadt.

Darmstadt ließ sich vor 16.150 Zuschauern auf dem Weg zum ersten Sieg seit vier Spielen auch von einem kuriosen Gegentor nicht aufhalten. Kerem Demirbay (13.) hatte einen Eckball direkt verwandelt, Torhüter Christian Mathenia sah dabei ganz schlecht aus. Sechs Minuten später brachte FCK-Torwart Marius Müller im Strafraum Marcel Heller spektakulär zu Fall, Romain Brégerie verwandelte den folgenden Elfmeter. Ronny König (22.) und Hanno

Behrens (40.) nutzen weitere Fehler der Gäste-Defensive, die noch bei einem Pfostenkopfball Königs (47.) Glück hatte. Kevin Stögers Freistoßtor in der 88. Minute, erneut begünstigt durch einen krassen Fehler Mathenias, kam zu spät.

Lautern vergibt die Chance

Kaiserslautern hatte das Spiel nur in den ersten zwanzig Minuten im Griff. Danach war Darmstadt zweikampfstärker, läuferisch überlegen und zwingender als der Gegner, der in der Offensive einfallslos wirkte. Braunschweig tat sich vor 21.050 Zuschauern fünf Tage nach dem hart erkämpften 4:2 gegen Erzgebirge Aue eine Halbzeit lang schwer gegen engagierte Hessen, die in der 37. Minute in Führung hätten gehen müssen, als Vincenzo Grifo nach einem Torwartfehler aufs leere Tor schoss. Doch Saulo Decarli klärte noch vor der Linie. Entscheidender Moment war Berggreens Einwechselung: Der Däne traf mit seiner ersten Ballberührung und zehn Minuten später erneut.

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