800-m-Läuferin in Berlin:Mann oder Frau?

In Südafrika gefeiert, in Berlin angezweifelt. Ärzte untersuchen das Geschlecht der südafrikanischen 800-Meter-Weltmeisterin Caster Semenya.

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Ist die Posse um Caster Semenya endlich vorbei? Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der Internationale Leichtathletikverband Semenya als Frau anerkannt. 

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Semenya war im August im Berliner Olympiastadion Weltmeisterin über 800 Meter geworden, musste auf Druck das Weltverbands IAAF aber einen Gentest absolvieren, weil Zweifel aufkamen, ob sie eine Frau ist.

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Das hatte am Kap Empörung ausgelöst, dem Weltverband wurde Rassismus vorgeworfen. Das Parlament hat eine Beschwerde bei der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen angekündigt. Als Semenya aus Berlin zurückkam, feierten sie die Menschen wie einen Popstar.

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Sie hielten Plakate hoch, eine Leibgarde geleitete Semenya durch die Masse.

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800-m-Läuferin Caster Semenya;AFP

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In Berlin war die 18-Jährige ungewollt in den Mittelpunkt des Interesses geraten, weil schon vor dem 800-Meter-Endlauf die Nachricht des Gentests die Runde gemacht hatte.

Und alle stellten sich die Frage: Sieht die Südafrikanerin wie eine Frau - oder vielleicht doch wie ein Mann aus?

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800-m-Läuferin Caster Semenya;AFP

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Bei Caster Semenya fielen ihre herben, fast maskulinen Gesichtszüge auf, die ...

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800-m-Läuferin Caster Semenya;AP

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... im Wettkampf noch deutlicher hervorstachen. Im Vergleich...

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800-m-Läuferin Caster Semenya;Getty

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... zu ihren Konkurrentinnen wie beispielsweise der Ukrainerin Tetiana Petlyuk (links) ...

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... wirkte die 18-Jährige, die im Finale die Konkurrenz um Längen deklassierte, jedenfalls alles andere als fraulich.

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800-m-Läuferin Caster Semenya;AFP

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"Wir haben den Aspekt der Diskriminierung zu beachten", sagte IAAF-Councilmitglied Helmut Digel (Tübingen). "Es stehen aber bei Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften Vermutungen im Raum, dass Manipulation in dieser Richtung staatlicherseits begünstigt werden." Dies passiere besonders in Entwicklungsländern. Digel betonte aber: "Wir müssen uns an die Regeln halten und auch den Athleten schützen."

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© sueddeutsche.de
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