2. Liga:Nürnberg stürmt heran

1. FC Nürnberg - SV Sandhausen

Nur noch drei Punkte hinter dem Tabellenführer: Der 1. FC Nürnberg.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Holstein Kiel bleibt nach einem 2:2 gegen Düsseldorf Tabellenführer in der 2. Liga, Nürnberg kommt näher. Handballerin Naidzinavicius reißt sich im Eröffnungsspiel der WM das Kreuzband.

Fußball, 2. Liga: Aufsteiger Holstein Kiel hat die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga verteidigt. Im direkten Duell mit dem Verfolger Fortuna Düsseldorf reichte den "Störchen" am Samstag ein 2:2 (0:1), um weiter einen Punkt vor dem seit nun schon fünf Spielen sieglosen Tabellenzweiten Düsseldorf zu stehen. Nutznießer des Remis war der Tabellendritte 1. FC Nürnberg, der am Samstag durch einen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den SV Sandhausen den Abstand zum Spitzenduo weiter verkürzte. Am anderen Ende der Tabelle musste die SpVgg Greuther im Abstiegskampf einen Rückschlag hinnehmen: Fürth verlor mit 0:2 (0:2) beim MSV Duisburg und bleibt Tabellen-17. Zu den Ergebnissen und der Tabelle geht es hier.

Ski alpin, Frauen: Lindsey Vonn hat nach ihrem harten Sturz bei der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise leichte Entwarnung gegeben. "Das hat wehgetan", schrieb der Ski-Star aus den USA bei Twitter zu einem Video des Unfalls vom Freitag, bei dem ihre Ski verkanteten und Vonn in die Fangnetze krachte. "Ich werde morgen Schmerzen haben, aber mich in der Nacht ausruhen und, sofern nichts Größeres ist, das Rennen fahren", schrieb sie. "Ich lass mich nicht unterkriegen."

Vonn war als Favoritin und 14-malige Abfahrtssiegerin von Lake Louise nach Kanada gereist und lag bei den Zwischenzeiten vorn. Kurz vor dem Ziel passierte ihr dann das Malheur, bei dem sie sich das bereits mehrfach operierte rechte Knie verdrehte. Nach ein paar Minuten Behandlungspause konnte Vonn eigenständig die Piste hinunterfahren.

Ski alpin, Männer: Der Deutsche Skiverband wird bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang zum ersten Mal seit 1992 mit drei Abfahrtsläufern vertreten sein. Nach Thomas Dreßen (Mittenwald) sicherten sich beim Weltcup-Super-G in Beaver Creek/US-Bundesstaat Colorado auch Andreas Sander (Ennepetal) und Josef Ferstl (Hammer) die Startberechtigung.

Beim ein wenig überraschenden ersten Weltcup-Sieg des Österreichers Vincent Kriechmayr (1:09,71 Minuten) wurde Sander starker Neunter (+0,79), Ferstl belegte auf der WM-Strecke von 2015 Rang 14 (+1,17). Beide fuhren damit zum zweiten Mal nach den Auftaktrennen im kanadischen Lake Louise am vergangenen Wochenende unter die ersten 15.

Dreßen hatte die Nominierungskriterien bereits in Lake Louise erfüllt und bestätigte seine gute Form mit Rang zehn (+0,83), dem besten Super-G-Resultat seiner Karriere. Drei deutsche Abfahrer waren zuletzt bei den Olympischen Spielen in Albertville am Start gewesen: Damals fuhren Markus Wasmeier (Schliersee), Hansjörg Tauscher (Oberstdorf) und Berni Huber (Obermaiselstein).

Dass zwei Deutsche unter den ersten Zehn bei einem Super-G im Weltcup landeten, lag ebenfalls schon mehr als 25 Jahre zurück: Im Januar 1992 fuhren Tauscher und Wasmeier in Garmisch auf die Ränge fünf und sechs.

Fußball, Bundesliga: Der SC Freiburg und der Hamburger SV haben sich in einem Kellerduell der Fußball-Bundesliga 0:0 (0:0) getrennt. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erspielten sich die Freiburger am Freitagabend nach dem Wechsel eine leichte Feldüberlegenheit, konnten diese aber nicht in Tore ummünzen. Mit dem Remis hält der HSV die Freiburger weiter mit zwei Punkten auf Distanz, die Badener verharren auf dem Relegationsplatz. Für die Hamburger ging eine Serie von fünf Auswärtsniederlagen in Folge zu Ende. Die Freiburger, für die das Remis eigentlich zu wenig war, zeigten im Mittelfeld ansehnliche Kombinationen, erspielten aber kaum Torchancen.

Handball, WM: Die deutschen Handballerinnen werden den Rest der Weltmeisterschaft auf Kim Naidzinavicius verzichten müssen. Die Rückraumspielerin verletzte sich nach 140 Sekunden des Eröffnungsspiels gegen Kamerun (28:15) am linken Knie und fällt mit einem Riss des vorderen Kreuzbandes monatelang aus. Dies teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am späten Freitagabend in Leipzig mit.

"Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass wir Kim im Turnier nicht wiederhaben werden", hatte Bundestrainer Michael Biegler bereits vor der Diagnose niedergeschlagen gesagt. Zuvor hatte schon Ausnahmetalent Emily Bölk wegen einer Fußverletzung für das Auftaktspiel passen müssen.

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