2. Liga:FCN bestätigt Ismaël als neuen Trainer

VfL Wolfsburg II v SG Sonnenhof Grossaspach - 3. Liga Playoff Leg 2

Mission Wiederaufstieg: Valérien Ismael wird neuer Trainer beim 1. FC Nürnberg.

(Foto: Martin Stoever/Getty)

Der 1. FC Nürnberg gibt die Verpflichtung des Ex-Profis Valérien Ismaël bekannt. Beim Testspiel der englischen Nationalmannschaft kommt es zu einer Sicherheitspanne. Handball-Bundesligist THW Kiel verliert Aron Palmarsson.

Fußball, FC Nürnberg: Der frühere Bundesliga-Profi Valérien Ismaël wird neuer Trainer des 1. FC Nürnberg. Das bestätigte der Fußball-Zweitligist am Donnerstag. Das Engagement des Franzosen vom VfL Wolfsburg, wo er zuletzt als Coach der U23 aktiv war, hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet. Ismaël wird beim "Club" Nachfolger von Chefcoach Gertjan Verbeek und Interimstrainer Roger Prinzen. Der frühere Abwehrspieler in Bremen, München und Hannover wird an diesem Donnerstag um 13.00 Uhr in Nürnberg vorgestellt. Am Dienstag hatten sich die Verantwortlichen der Franken und der Ex-Nationalspieler zu finalen Verhandlungen getroffen. Nach den im letzten Moment gescheiterten Verhandlungen mit Wunschkandidat Holger Stanislawski war Ismaël erster Anwärter auf den FCN-Job geworden. Der 38-Jährige verpasste jüngst als Trainer der Wolfsburger Amateure den Aufstieg in die 3. Liga. In Nürnberg soll er es im Kampf um die schnelle Rückkehr in die Bundesliga besser machen.

Fifa, Länderspiel: Beim Testspiel der englischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ecuador (2:2) ist es zu einer bemerkenswerten Sicherheitspanne gekommen. Hinter den Namen von Wayne Rooney & Co. auf dem Aufstellungsbogen für die Medien standen am Mittwoch in Miami auch die Nummern der jeweiligen Pässe der Nationalspieler. Bilder von den Daten verbreiteten sich über soziale Netzwerke. Zudem wurden die Unterschriften von Kapitän Frank Lampard und Team-Direktor Michelle Farrar entgegen sonstiger Gepflogenheiten veröffentlicht. "Es ist Sache der Organisatoren, die Veröffentlichung und Verteilung der Bögen sind ihre Verantwortung", sagte ein Verbandssprecher.

Handball, THW Kiel: Der isländische Nationalspieler Aron Palmarsson wird seinen im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag beim deutschen Handball-Meister THW Kiel nicht verlängern und 2015 zum ungarischen Meister MKB-MVM Veszprem wechseln. "Wir haben Aron ein Angebot unterbreitet, das auch sein Berater als gut und fair bezeichnet hat. Es tut schon weh, dass Aron den THW Kiel verlassen wird. Aber mit dem weit höheren Angebot aus Veszprem können wir nicht mehr mithalten", erklärte THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt am Donnerstag. Tags zuvor hatte bereits Vezprem den Wechsel bestätigt. Palmarsson trifft dort dann auf seinen Kieler Kollegen Christian Zeitz, der bereits von der kommenden Saison an in Veszprem spielt. Palmarsson war 2009 als 19-Jähriger nach Kiel gekommen. Mit dem THW gewann er bisher unter anderem vier Meisterschaften, zweimal die Champions League und dreimal den DHB-Pokal. Beim Finale der Königsklasse am vergangenen Wochenende, wo Kiel im Endspiel der SG Flensburg-Handewitt unterlag, wurde Palmarsson zum wertvollsten Spieler gewählt.

Handball, Rhein-Neckar-Löwen: Thorsten Storm verlässt die Rhein-Neckar Löwen und wird 2015 neuer Manager des deutschen Handball-Meisters THW Kiel. Das gaben der THW und die Rhein-Neckar Löwen am Donnerstag bekannt und bestätigten damit einen Bericht des NDR. Storm erhält einen Fünfjahresvertrag. Der 49-Jährige war sieben Jahre Geschäftsführer der Löwen, die in diesem Jahr ihren ersten deutschen Meistertitel nur aufgrund der Tordifferenz dem THW überlassen mussten. Nach Informationen von NDR Info soll Storm allerdings bereits im kommenden Juli seine Arbeit beim THW aufnehmen. Er wird Nachfolger von Klaus Elwardt, der am Dienstag seinen Rücktritt bekanntgab. Von 2002 bis 2006 hatte Storm als Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt einen Meistertitel und dreimal den deutschen Pokal gewonnen. Zuvor war er beim THW Marketingleiter. Storm ist bereits der fünfte Manager bei den Kielern in den vergangenen Jahren. Nach der Trennung von Uwe Schwenker hatten Uli Derad, Stefan Adam und Elwardt den Posten inne.

Eishockey, NHL: Dank Justin Williams sind die Los Angeles Kings mit einem Sieg in das Stanley-Cup-Finale der nordamerikanischen Profiliga NHL gestartet. Williams erzielte beim 3:2-Sieg gegen die New York Rangers den entscheidenden Treffer in der Verlängerung für den Favoriten. In Los Angeles sah es allerdings zunächst nach einer Überraschung aus. Die Gäste waren am Drücker und gingen durch Tore von Benoit Pouliot und Carl Hagelin schon im ersten Drittel in Führung. Doch die Kings schlugen durch Kyle Clifford und Drew Doughty zurück, bevor Williams Rangers-Torhüter Henrik Lundqvist überwand. New York steht erstmals seit 20 Jahren wieder im Finale um den Stanley Cup, der letzte der insgesamt vier Titel datiert von 1994. Die Kings, die im Halbfinale Titelverteidiger Chicago Blackhawks schlugen, durften die Trophäe zuletzt 2012 in die Höhe recken. Das zweite Spiel der best-of-seven-Serie findet in der Nacht zum Sonntag erneut in Los Angeles statt.

Football, NFL: Die San Francisco 49ers haben für die vorzeitige Vertragsverlängerung mit ihrem Quarterback Colin Kaepernick tief in die Tasche gegriffen. Der neue Kontrakt bringt dem Jungstar laut NFL.com garantierte 61 Millionen Dollar (44,8 Millionen Euro) ein, insgesamt könnte Kaepernick bis 2020 bis zu 126 Millionen (88,9 Millionen Euro) verdienen. "Colins harte Arbeit und sein Engagement haben bei den jüngsten Erfolgen der 49ers eine große Rolle gespielt", sagte General Manager Trent Baalke. "Seine Einstellung, Ethik, Führungsqualität und Leistung auf dem Feld haben das Team positiv beeinflusst", so Baalke. Kaepernick führte San Francisco in seiner ersten kompletten Saison als Nummer eins auf der Quarterback-Position bis in den Super Bowl. Dort unterlagen die 49ers den Baltimore Ravens.

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