2. Fußball-Bundesliga:Fürth enttäuscht in Ingolstadt

FC Ingolstadt v Greuther Fuerth - 2. Bundesliga

Nikola Djurdjic (links) und Goran Sukalo vom SpVgg Greuther Fürth.

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Elfmeter verschossen, Dreier verpasst: Mit einem 0:0 gegen Ingolstadt kommt Greuther Fürth dem Aufstieg in die Bundesliga nur unwesentlich näher. Die Mannschaft ist weiter Tabellenzweiter, der Vorsprung aber bleibt knapp.

Die SpVgg Greuther Fürth muss für die angepeilte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga noch zulegen. Der Zweitligist aus Franken kam im Bayern-Derby beim FC Ingolstadt nicht über ein torloses Remis hinaus und konnte den Patzer des Aufstiegsrivalen SC Paderborn lediglich teilweise nutzen. FCI-Torwart Ramazan Özcan rettete dem Tabellen-13. einen Punkt, als er einen Foulelfmeter von Nikola Djurdjic parierte (78.).

Mit 50 Zählern liegt der Tabellenzweite Fürth fünf Spiele vor dem Saisonende weiterhin nur knapp vor den Paderbornern (49), die am Freitag gegen Fortuna Düsseldorf verloren hatten. Tabellenführer 1. FC Köln (58) ist für beide Clubs kaum noch einzuholen und kann allmählich seine Aufstiegsparty planen.

"Heute fühlt es sich ein bisschen bitter an", bekannte der Fürther Coach Frank Kramer im TV-Sender Sky und meinte: "Diese große Chance haben wir liegenlassen. Jetzt müssen wir den Mund abputzen und es nächstes Mal besser machen." Der Fürther Niko Gießelmann sagte: "Es ist schon ein bisschen enttäuschend." Dagegen war Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl glücklich. "Es war wichtig für uns, nicht zu verlieren." Torwart Özcan versicherte: "So müssen wir uns vor keinem Team fürchten."

Nach dem 1:0 im Hinspiel waren die Ingolstädter auch diesmal nahe an einer Überraschung. Die Oberbayern dominierten über weite Strecken die Partie, allein Philipp Hofmann (5./10./13. Minute) vergab dreimal aus bester Position. Auch Danny da Costa (3.), Alfredo Morales (34.) und Stefan Lex (48.) zielten etwas zu ungenau. Das Team von Trainer Frank Kramer präsentierte sich vor 7236 Zuschauern lange zweikampfschwach und lethargisch. Fehlpässe und Unzulänglichkeiten prägten das Spiel des Aufstiegsanwärters. Die mitgereisten Anhänger mussten mehr als eine Stunde warten, bis Gießelmann für größere Gefahr sorgte (61.). Das war am Ende zu wenig für die Fürther.

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