1. FC Nürnberg:Weiterhin mit den Jungen

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Kandidat für eine Einwechslung: Mittelstürmer Mikael Ishak, der in der Winterpause aus Dänemark kam.

(Foto: imago/Zink)

Der 1. FC Nürnberg reist mit Personalsorgen nach München. Die Winterzugänge sind dennoch noch keine Option für die Startelf. Trainer Schwartz will erst einmal die Mannschaft festigen, die zuletzt in Phasen überzeugte.

Trainer Alois Schwartz hat vor dem Montagabend-Derby seines 1. FC Nürnberg beim TSV 1860 München einige Personalsorgen. Zum Beispiel bangt er um den Einsatz seines Abwehrchefs Georg Margreitter. "Wir müssen abwarten, ob er uns zur Verfügung stehen kann", erklärte er. Der Österreicher hatte zuletzt muskuläre Probleme und musste kürzer treten; sollte er ausfallen, dürfte der genesene Nachwuchsspieler Lukas Mühl mit Even Hovland die Innenverteidigung bilden. Miso Brecko (Muskelfaserriss), Laszlo Sepsi (Oberschenkelprobleme), Dave Bulthuis (Außenbandanriss), Tim Leibold (Schambeinverletzung), Patrick Rakovsky (Syndesmoseverletzung) und Patrick Erras (Aufbautraining) werden den Nürnbergern zudem definitiv fehlen.

"Alle vier Neuen sind soweit hergestellt", berichtet Schwartz

Die vier Winterzugänge sind aller Voraussicht nach trotz des personellen Engpasses noch keine Kandidaten für die Startformation. Stürmer Mikael Ishak, der seit Dienstag mit dem Team trainiert, könnte aber zumindest für eine Einwechslung in Frage kommen. "Er hat einen guten ersten Eindruck bei seinen ersten Einheiten mit der Mannschaft hinterlassen", berichtete Schwartz. Der 23 Jahre alte Angreifer war in der Winterpause vom dänischen Erstligisten Randers FC gekommen. "Alle vier Neuen sind soweit hergestellt", erklärte Schwartz, "Lukas Hufnagel macht Freude", und auch Philipp Förster (Waldhof Manheim) und der zuletzt vereinslose Constant Djakpa machten Fortschritte. Auf Djakpas Linksverteidigerposition hat sich allerdings Nachwuchsspieler Dennis Lippert den Stammplatz erarbeitet. Diesmal wird er sich gegen Sechzigs schnellen Amilton beweisen müssen.

Auch der vom Afrikacup als Sieger nach Nürnberg zurückgekehrte Kameruner Edgar Salli muss sich vorerst gedulden. Zunächst will Schwartz die junge Mannschaft mit Mühl, Lippert, dem Rechtsverteidiger Patrick Kammerbauer und dem angehenden Torjäger Abdelhamid Sabiri festigen, die in den vergangenen Spielen oft überzeugend auftrat - aber eben nur oft, nicht immer. "Wir haben immer wieder nachlässige Phasen in unserem Spiel", stellte Schwartz fest. "Die hatten wir gegen Dresden, gegen Heidenheim und zu Beginn auch gegen Braunschweig", kritisierte er. "Da müssen wir konstanter werden. Aus 70 guten Minuten müssen 90 werden. Daran gilt es zu arbeiten."

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