1. FC Nürnberg:Keine Lust auf Plattitüden

Nach Raphael Schäfer fällt nun auch Patrick Erras lange aus: Der Club muss die Mission Aufstieg ohne seine Symbolfiguren fortsetzen.

Von Markus Schäflein

Seit 16 Spielen ist der 1. FC Nürnberg mittlerweile ungeschlagen, und den Wandel von einer mittelmäßigen Zweitligatruppe zu einem Aufstiegskandidaten verbanden sie in Mittelfranken vor allem mit zwei Protagonisten: mit dem Torwart Raphael Schäfer, 37, der sozusagen aus dem Vorruhestand zurückkehrte, und dem defensiven Mittelfeldspieler Patrick Erras, 21, der aus der Regionalliga-U23 aufrückte. Als die beiden ins Team kamen, begann der Aufschwung, der Routinier und der Nachwuchsmann wurden zu Symbolfiguren einer überraschend doch noch positiven Saison. Nun findet die Nürnberger Aufholjagd am Sonntag (13.30 Uhr) im Heimspiel gegen Tabellenführer RB Leipzig ihren vorläufigen Höhepunkt, 40 000 Zuschauer werden erwartet - und sowohl Schäfer als auch Erras sind nicht mehr dabei. Sie fallen nicht nur für diese Partie aus, sondern für die restliche Saison.

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