1. FC Nürnberg:Jubel im Glutofen

1. FC Nürnberg - Fortuna Düsseldorf

Im Duell der Fehlstarter jubelten am Ende Guido Burgstaller und die Nürnberger, Düsseldorf bleibt weiter sieglos.

(Foto: Timm Schamberger/dpa)

Vor dem Franken-Derby gegen Fürth verschafft sich Nürnberg etwas Luft. Hanno Behrens gelingt das Siegtor gegen die glücklose Fortuna Düsseldorf.

René Weiler freute sich am Sonntag über ein bisschen Ruhe beim 1. FC Nürnberg vor dem Franken-Derby bei Erzrivale Greuther Fürth. "Ich bin sehr glücklich. Beide Mannschaften hatten enormen Ergebnisdruck", sagte der Club-Trainer nach dem schweißtreibenden 1:0 (0:0)-Erfolg gegen die Zweitliga-Fehlstarter von Fortuna Düsseldorf: "Der Sieg gibt uns Mumm, das tut uns allen gut." Im Glutofen des Nürnberger Stadions erzielte Hanno Behrens in der 67. Minute vor 26 279 Zuschauern den umjubelten Siegtreffer. "Das Tor war wichtig", sagte der Mittelfeldspieler, der seiner Mannschaft damit etwas Luft verschaffte vor der zweiwöchigen Länderspielpause.

Die Nürnberger verdienten sich ihren zweiten Saisonsieg mit einer Steigerung in der zweiten Hälfte. Die sieglosen Düsseldorfer dagegen stürzten mit dem ehemaligen Fürther Trainer Frank Kramer auf den letzten Platz ab. Kurz vor dem Spielende hatte Düsseldorf bei einem Lattentreffer von Didier Ya Konan auch noch Pech. "Beide Mannschaften haben sich einen Abnutzungskampf geliefert, mit dem besseren Ende für Nürnberg", erklärte Kramer.

Die Hitze erschwerte den Spielern die Arbeit auf dem Rasen, Schiedsrichter Christian Dingert unterbrach die Partie mehrmals für Trinkpausen. Weiler hatte für die Partie auf vier Positionen gewechselt: Zugang Georg Margreitter konnte dabei im Spiel eins nach dem Verkauf von U19-Europameister Niklas Stark an Hertha BSC der bislang löchrigen Abwehr mit seiner Kopfballstärke etwas mehr Halt verleihen. Allerdings musste der Österreicher mit muskulären Problemen nach 57 Minuten raus. Nach der Pause ersetzte Behrens Kapitän Jan Polak - ein Glücksgriff: Ein Schuss von Kevin Möhwald klatschte an den Pfosten (67.), Behrens stand im Strafraum richtig und war im Nachschuss erfolgreich. "Wir dürfen uns jetzt nicht auf dem Sieg ausruhen", mahnte Behrens.

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