2. Bundesliga:Freiburg siegt im Neun-Tore-Spiel

SC Freiburg v 1. FC Nuerberg - 2. Bundesliga

Maximilian Philipp jubelt über den fünften Freiburger Treffer.

(Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Der SC Freiburg schlägt den 1. FC Nürnberg im Montagabendspiel der 2. Bundesliga mit 6:3 (4:1).
  • Matchwinner ist der Freiburger Stürmer Nils Petersen, dem gleich in den ersten 13 Minuten drei Treffer gelingen.
  • Hier geht es zu den Ergebnissen und der Tabelle der 2. Bundesliga.

Freiburg stürmt an die Spitze

Dank Angreifer Nils Petersen hat Bundesliga-Absteiger SC Freiburg einen mitreißenden Start in die zweite Liga gefeiert. Mit einem Hattrick innerhalb von fünf Minuten legte der 26-Jährige den Grundstein für den spektakulären 6:3 (4:1)-Sieg gegen den phasenweise überforderten 1. FC Nürnberg. Nach Abschluss des ersten Spieltags stehen die Freiburger nun an der Tabellenspitze.

Mit zwei Foulelfmetern (8., 11.) und einem Schuss aus kurzer Distanz (13.) untermauerte Petersen in der Anfangsphase der turbulenten Partie die Ambitionen der Badener auf den Wiederaufstieg. Es war der früheste Hattrick in der Geschichte der eingleisigen zweiten Liga. Der Ex-Nürnberger Mike Frantz legte vor 23 700 Zuschauern zum 4:0 nach (41.). Der "Club" verkürzte durch Kevin Möhwald (44.), Hanno Behrens (47.) sowie einen weiteren Foulelfmeter von Alessandro Schöpf (53.) auf 4:3 und machte es noch einmal spannend. Erst nach den Toren der Freiburger Maximilian Philipp (61.) und Julian Schuster (90. +1), der kurz zuvor eingewechselt wurde, war das Spiel entschieden. FCN-Profi Dave Bulthuis sah noch die Rote Karte (84.).

Die mit drei neuen Spielern in der Startelf angetretenen Freiburger gingen von Beginn an hohes Tempo. Der neue Spielmacher Vincenzo Grifo und der von Werder Bremen nach einer halbjährigen Ausleihe fest verpflichtete Petersen wirbelten die Gäste aus Franken, die mit vier Neuen begannen, ein ums andere Mal durcheinander. Nach seinen beiden Elfmetertoren stand Petersen vor dem 3:0 jedoch im Abseits.

Vor der Pause ließ bei den ansonsten spielerisch und taktisch klar überlegenen Freiburgern im Gefühl des sicheren Sieges die Konzentration nach. Nürnberg konnte eine kurze Zeit lang noch einmal hoffen, war nach dem 5:3 aber endgültig geschlagen.

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