DEBATTE@SZ:Mehr als nur Neid

Goldbarren

Goldbarren in unterschiedlicher Größe liegen in einem Tresor.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Lediglich ein Prozent der Weltbevölkerung wird laut einer Oxfam-Studie 2016 die Hälfte des Wohlstandes dieser Welt besitzen. Darüber wird in den Internet-Foren der SZ durchaus kontrovers diskutiert.

"Wenn ein Prozent der Bevölkerung 50 Prozent des weltweiten Vermögens hält und das Vermögen im Wesentlichen aus Immobilien für Wohnungen und Arbeitsplätze und dem Firmenwert in grober Abhängigkeit von den Beschäftigten handelt, dann hat ein Reicher durchschnittlich 50 Menschen Arbeit und Wohnung gegeben. Ist das so schlimm? Ist das Verhältnis so schädlich? Ist so ein Verhältnis nicht sogar wünschenswert - in einer Welt, in der viele nur sich selbst organisieren können?" (Joachim Schönke auf Facebook)

"Ist Gier nicht eine Todsünde? Und hat das letzte Hemd etwa Taschen?" (Heike Aßmann auf Facebook)

"Man sollte das nicht nur schwarz sehen. Wie viele Millionen spenden zum Beispiel Mark Zuckerberg oder Bill Gates? Also, nicht alle Reichen behalten ihr Geld nur für sich." (Nora Klein auf Facebook)

"Vor ein paar Wochen ging es durch die Presse: Eine Billion Euro haben Unternehmen 2014 durch hilfreiches Entgegenkommen unter anderem der Luxemburger Behörden/Politiker gespart. Für Deutschland bedeutet das, dass 160 Milliarden Euro, die eigentlich uns, den Bürgern, gehören, in irgendwelchen Privat-Schatullen versackten. Wir könnten mit dem Geld ein gigantisches Investitionsprogramm fahren, Schulen sanieren, Krankenhäuser, Brücken, Straßen, Breitband für alle, ordentliches Gehalt für die Kita-Erzieherinnen, und und und. Und wir hätten immer noch die schwarze Null." (maalu auf Süddeutsche.de)

"Warum ist ein Mindestlohn wichtig? a) Ein Mindestlohn soll garantieren, dass Ausbeutung verhindert wird - wohlgemerkt soll! b) Ein Mindestlohn soll die lebensnotwendigen Bedürfnisse garantieren - wohlgemerkt soll! Ein Mindestlohn wäre überflüssig, wenn jedem Menschen der Respekt entgegengebracht würde, den jeder verdient - kein soll, aber eine Pflicht!" (Leser Dietmar Frenkler auf Facebook)

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... unter: sz.de/oxfam

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