DEBATTE@SZ:Der erste geklonte Mensch steht auf dem Plan

Das undatierte Foto zeigt den Forschungsleiter Shoukhrat Mitalipov der Oregon Health & Science Universität. Mitalipovs Forschungsteam ist es in den USA gelungen, Klon-Embryonen herzustellen und Stammzellen daraus zu gewinnen. (Foto: dpa)

Wissenschaftler in den USA haben erstmals menschliche Embryonen geklont. Forschern feiern diesen Fortschritt. Für Kritiker sind die Experimente Teufelswerk. In den Internetforen wird viel darüber diskutiert:

"Wissenschaft bedeutet Fortschritt, und das ist für viele ein Problem. Aus egoistischen Gründen, die gerne auch als Moral oder Ethik ausgelegt werden, wird eine Kampagne gegen den Fortschritt betrieben."(Thorsten Bohnert auf Facebook)

"Kaum einer traut sich, von der hemmungslosen Kritik abzurücken und auch mal für die Forschung Partei zu ergreifen, selbst wenn es gesellschaftliche Ächtung zu fürchten gibt. Von allen Seiten hagelt es Kritik, Chancen werden marginalisiert. ... Es ist traurig, dass so wenig Vertrauen herrscht, und wenn es nur Vertrauen in die entsprechenden Kontrollorgane ist, die ein wachsames Auge auf die Forschung haben. Denn möglichen Risiken sind wir uns heute weit besser bewusst als noch vor 50 Jahren." (Stefan Vos auf Süddeutsche.de)

"Man hat vor Retortenbabys keinen Halt gemacht, nun steht der erste geklonte Mensch auf dem Plan, der könnte dann am Fließband produziert werden, am besten ohne viel Intelligenz, dann bekommt Frau Merkel den Nachwuchs, den sie anmahnt." (Monika Ter Hennepe auf Süddeutsche.de)

➤Diskutieren Sie mit unter:

www.sz.de/klondebatte

Folgen Sie der Süddeutschen Zeitung

auf twitter und Facebook:

http://twitter.com/sz

http://facebook.com/Ihre.sz

© SZ vom 18/19./20.05.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: