Wien:Im Honiglicht

Wien: Im cremefarben gedimmten Licht der Loos Bar, die in der Nähe des Stephansdoms liegt, kann man die Zeit vergessen.

Im cremefarben gedimmten Licht der Loos Bar, die in der Nähe des Stephansdoms liegt, kann man die Zeit vergessen.

(Foto: Robin Roger Peller/Illustration: Lisa Bucher)

Die Loos Bar ist ein Raum-Kunstwerk. Sie liegt beim Stefansdom gleich um die Ecke - und lässt sich am besten leicht beflügelt von Alkohol erleben.

Von Laura Weissmüller

Klar kann man in der Loos Bar auch einfach nur einen Kaffee trinken. Weil man sich in Wien befindet, schmeckt der natürlich auch hier. Sollte man aber trotzdem nicht, denn dieses Raum-Kunstwerk des österreichischen Architekten Adolf Loos (1870 bis 1933) gleich um die Ecke des Wiener Stephansdoms lässt sich einfach am besten leicht beflügelt von etwas Alkohol erleben, zum Beispiel in Form eines gut gemixten Cocktails, den die freundlichen Barmänner, stets stilvoll gekleidet mit weißem Hemd und schwarzer Krawatte, über den Tresen reichen. Und überhaupt: Wer den kleinen, nicht einmal 30 Quadratmeter großen Raum betritt, der sich jedoch dank clever gesetzter Spiegel ins Unendliche zu weiten scheint, vergisst sowieso die Uhrzeit. Da kann der Besucher schon mal sorglos um kurz nach zwei Uhr mittags seinen ersten Gin Tonic bestellen.

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