Wellness:Kleine Teekunde

Als Tee bezeichnet man die getrockneten Blattknospen und jungen Blätter des Teestrauchse. Die feinsten Qualitäten bringen Teesträucher hervor, deren Blätter sich langsam entwickeln. Ob grün oder schwarz - beide Teesorten stammen von derselben Pflanze beziehungsweise ihren Hybriden und unterscheiden sich lediglich durch das Behandlungsverfahren der gepflückten Blätter nach der Ernte.

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(Foto: Foto: Sri Lanka Tea Board)

Bei grünem Tee wird die Fermentation durch blatteigene Enzyme verhindert, indem man die Blätter vor dem Trocknen mit Wasserdampf behandelt oder kurz röstet. So behalten die Blätter ihre olivgrüne Farbe und einen Großteil der Gerbstoffe. Grüner Tee enthält viel Vitamin C, E und B12 und stärkt damit die Abwehrkräfte.

Schwarzer Tee wird nach dem Welken und Rollen in Gärkammern fermentiert. Dadurch verändert sich die Farbe des Teeblattes in kupferrot bis schwarz und es entstehen bestimmte Substanzen, die den Tee blumig und karamellartig schmecken lassen. Der anschließende Trockengang konserviert den Tee, allerdings geht dabei auch ein Großteil der natürlichen Duftstoffe und Vitamine verloren.

Schwarzer Tee wird im Handel nach dem Ursprungsland beziehungsweise Anbaugebiet unterschieden. Die wichtigsten Anbaugebiete sind:

Darjeeling: Anbaugebiet in Nordindien mit Höhenlagen bis 3.000 Meter, das die qualitativ besten Teesorten mit feinem, ausgeprägtem Aroma liefert.

Assam: Flächenmäßig größtes Anbaugebiet in der gleichnamigen indischen Provinz mit besonders würzigen, kräftigen Tees.

Ceylon: Anbaugebiete in den Distrikten Uva und Dimbula in Sri Lanka mit frisch-herben Teesorten.

Kenia: Liefert kräftige Teesorten mit leichtem Zitronenaroma.

Teesorten aus China haben ein besonders zartes Aroma.Weitere wichtige Anbaugebiete sind Indonesien (Java, Sumatra), Japan, Taiwan, Uganda, Moçambique,Tansania und GUS-Staaten.

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