Wandertipps der User:Perlen im Gebirge

Manche Route in den Bergen ist man schon oft gegangen und kann sich doch immer wieder neu dafür begeistern: User zeigen ihre Lieblingstouren.

Königstour oberhalb von Seefeld (Karwendel)

User schicken Wandertipps: Meine Lieblingstour, Peter Bodensohn

Toller Ausblick, kaum Anmarsch: die sogenannte Königstour oberhalb von Seefeld

(Foto: Foto: Peter Bodensohn)

"Eine meiner Lieblingstouren ist oberhalb von Seefeld die sogenannte Königstour. Man fährt mit der Standseilbahn zur Rosshütte, von dort spektakulär zum Härmelekopf herüber, um dann ab dort zu Fuß zur Nördlinger Hütte (2238 Meter) zu queren.

Da man sich ab Bergstation schon knapp über 2000 Metern befindet, ist nicht übermäßig viel Kondition notwendig, allerdings vielleicht etwas Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, denn ab der Nördlinger Hütte wird es ein klein wenig ausgesetzter.

Von dort kann man relativ unschwierig die Reither Spitze (2374 Meter) ersteigen, um dannach ins Reither Joch, einem wirklich hübschen Plätzchen mit Blick auf das Seefelder Plateau auf der einen und auf das Reither Kar auf der anderen Seite, abzu steigen.

Von dort gibt es die Möglichkeit, wieder zur Bahn zurückzukehren oder durch das Kar und über den Schönangersteig zur Rosshütte herüber zu gehen.

Eine dritte Variante ist noch das Besteigen der Seefelder Spitze um dann von der Bergstation Seefelder Joch mit der Bahn wieder hinab zu fahren. Allen drei Varianten ist gemein, dass der Ausblick über Inntal, Karwendel und Wetterstein fantastisch ist und man dies ohne langen Anmarsch genießen kann."

Münchner Hausberge: Rotwand (Mangfallgebirge)

"Einer der beliebtesten Münchner Hausberge, die Rotwand (1884 Meter) mit dazugehörigem Rotwand Haus. Diese Tour ist im Sommer bei schönem Wetter zwar gerne besucht und auf dem Gipfel wird man wohl vergebens Bergeinsamkeit suchen.

User schicken Wandertipps: Meine Lieblingstour, Anna Barbara Kistner

Ausblick über das Mangfallgebirge

(Foto: Foto: Anna Barbara Kistner)

Aber gerade an den letzten schönen Wanderwochenenden im Jahr lohnt der Aufstieg und bietet gerade bei gemischten Wetterverhältnissen eine fantastische Aussicht auf das umliegende Mangfallgebirge.

Wenn man sich die Zeit nimmt und eine Nacht auf dem Rotwandhaus (1737 Meter) verbringt, hat man zum Sonnenuntergang die Chance auf einzigartige Bergblicke fern aller Touristenströme.

Es gibt verschiedene Wege auf die Rotwand - vom Spitzingsee, über die Taubensteinbahn oder über Gaitau vorbei am Soinsee. Jeder der Wege ist unschwierig und gemütlich, auf seine Art reizvoll und wunderbar zu einer Rundtour zu kombinieren."

Auf die Partenkirchner Dreitorspitze (Wetterstein)

User schicken Wandertipps: Meine Lieblingstour, Anna Barbara Kistner

Morgenpanorama vor der Meilerhütte

(Foto: Foto: Anna Barbara Kistner)

"Eine fantastische Zwei-Tagestour ist die Besteigung der Partenkirchner Dreitorspitze (2633 Meter), vorbei an den Schachenhäusern und mit Übernachtung auf der Meilerhütte.

Für den Aufstieg über den Kälbersteig braucht man zwar etwas Kondition, man wird aber laufend mit überwältigenden Ausblicken auf das Wettersteingebirge belohnt.

Lässt man König Ludwigs Schachenschloss hinter sich, beruhigen sich auch die Touristenströme, so dass man - je weiter man sich auf schmalen Bergwegen der Meilerhütte nähert - immer einsamere und unberührtere Momente erleben kann.

Die Hütte befindet sich direkt auf dem Grad im Dreitorspitzgatterl und bietet so atemberaubende Ausblicke in alle Richtungen. Geht man von hier aus auf die Dreitorspitze, so setzt man der Tour noch die Krone auf! Über einen einfach Klettersteig erreicht man in gut einer Stunde den Gipfel und wird dort für alle Strapazen belohnt."

Von der Zugspitze hinunter nach Garmisch-Partenkirchen

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(Foto: Foto: Horst Thieme)

"Mein Bruder und ich haben diese Bergtour als Tipp ausgewählt, weil diese anstrengende Tour von der mit Schnee bedeckten Zugspitze über Geröllhalden (Knorrhütte) durch das urige und landschaftlich phantastische Reintal , durch die rauschende Partnachklamm, bis zum Olympia-Skistadion führt.

Wir haben diese einmalige Bergtour nach 13stündigem Marsch körperlich erschöpft, aber glücklich und voller Stolz im Spätsommer geschafft."

Eselwanderung in den Abruzzen

User schicken Wandertipps: Meine Lieblingstour, Carmen Schäfer

Mit dem Esel im Schlepptau durch die Abruzzen

(Foto: Foto: Carmen Schäfer)

"Meine Lieblingswanderung geht durch die Abruzzen - mit Eseln als Begleitern! Über alte Maultierpfade und steile Serpentinenwege sind wir diesen Sommer fünf Tage lang in der herrlich wilden Landschaft des Regionalparks Sirente-Velino gewandert.

Die Esel haben unser Gepäck getragen und das Tempo, den Rhythmus der Wanderung bestimmt.

Unterwegs haben wir die verwinkelten Bergdörfer Fontecchio, Caporciano und Goriano Valli besucht, die weiten Hochebenen des Monte Sirente mit ihren verlassenen Hirtendörfern überquert und sind am Fluss Aterno entlanggewandert. Und am Abend warteten immer köstliche Menüs in den Unterkünften auf uns.

Nach fünf Tagen sind die Esel zu echten Kumpels geworden und das hat der Wanderung durch die tolle Landschaft eine ganz besondere Atmosphäre gegeben.

Ausgangsort: Goriano Valli Etappen: Goriano Valli-Lago di Tempra; Lago di Tempra-Fontecchio; Fontecchio-Caporciano; Caporciano-San Lorenzo; San Lorenzo-Goriano Valli"

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