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Mag das Wetter auch wechselhaft sein, im Kleinwalsertal bleibt eines immer gleich: die traumhaften Ausblicke über Berg und Tal - auf einer mittelschweren Tour.
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Zentraler Ausgangspunkt und sicherlich bekanntester Ort im Kleinwalsertal ist Riezlern. Eine mittelschwere Wanderung (ca. 3½-4 h) führt uns zunächst zur 1857 m hohen Gehrenspitze, einem Vorberg der Kanzelwand (Wanderweg Nr. 40 in der Wanderkarte von Kleinwalsertal Tourismus) mit toller Übersicht über das gesamte Tal.
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Nach einer Pause am dortigen Gipfelkreuz folgt man dem grasigen Grat mit schönen Ausblicken in die Oberstdorfer Bergwelt.
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Weiter geht es auf dem leicht begehbaren Pfad vorbei an der Bergstation der Kanzelwandbahn. Wer sich die etwa 850 Höhenmeter Aufstieg sparen möchte, kann also auch mit der Bahn heraufkommen.
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Ein wirklich lohnenswertes Ziel von dort aus ist der halbstündige Aufstieg zum Kanzelwand-Gipfel. Am Wochenende ist hier richtig viel los - was aber für das Allgäu allgemein gilt!
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Man sollte sich immer wieder Zeit für einen Blick in die imposante Bergwelt der Allgäuer Alpen nehmen, schöne Plätze laden zum Verweilen ein.
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Die letzten etwa 50 Höhenmeter des Gipfelanstiegs sind zwar etwas steiler - dies sollte aber niemanden davon abhalten, sie in Angriff zu nehmen.
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Am Gipfelkreuz auf 2059 m bietet sich dem wackeren Bergwanderer nämlich ein grandioser Ausblick: An klaren Tagen reicht die Sicht über den Grünten hinaus bis weit ins Alpenvorland.
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Hilfreiches Accessoire beim Abstieg - Trekking-Stöcke. Sie mindern die Belastung auf die Gelenke, außerdem rutscht oder stolpert man nicht so häufig.
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Ganz wichtig, damit der Gipfelsturm zum Genuss wird: Wanderschuhe mit stabiler Sohle und guter Dämpfung.
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Nach einer Rast, beispielsweise am "Adlerhorst", einer Hütte unterhalb der Kanzelwand, bietet sich noch ein weiteres leicht zu erreichendes und lohnenswertes Gipfelziel - die Kuhgehrenspitze (1910 m), ein Grasgipfel den man von der Hütte aus in ca. 30 Minuten auf einfachem Wanderpfad erreicht (Nr. 44/45).
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Neben schönen Blicken ins hintere Kleinwalsertal zwischen Walmendinger Horn und Widderstein hat man auch das bereits Erreichte gut vor Augen - die Bergstation und den Gipfel der Kanzelwand.
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Während an eben genanntem Gipfel an Wochenenden schon mal der Bär steppt, ist man hier eher mal allein und kann in Ruhe die Bergwelt des Kleinwalsertals genießen.
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Für den Rückweg ins Tal bieten sich von der Kuhgehrenspitze zwei Möglichkeiten an - weniger schön, aber einfach und bequem: der Abstieg über das Zwerenbachtal auf der Schotterstraße oder zurück zur Bergstation und mit der Bahn hinunter.
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Viel schöner und spannender: der Weg über die Innere Kuhgehrenalpe und die Innere Wiesalpe (Wanderweg-Nr. 45/32, Einkehrmöglichkeiten!) ins Wildental. Von Hirschegg oder Mittelberg fährt regelmässig ein Bus zurück zum Ausgangspunkt in Riezlern.
Alle beschriebenen Ziele sind sehr gut ausgeschildert, eine Karte sollte man dennoch immer dabei haben. Weitere Informationen finden Sie hier oder vor Ort bei Kleinwalsertal Tourismus im Walserhaus in Hirschegg.
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(sueddeutsche.de/Alexander Rochau/dd)