Die isolierte Lage über Kochel- und Walchensee mit freien Blicken sowohl ins Gebirge als auch ins Flachland machen den Jochberg zu einem Aussichtsberg ersten Ranges.
Von Kesselberg auf den Jochberg
Der Anstieg beginnt direkt auf der Passhöhe. Gleich hinter der Straße taucht man ein den schattigen Bergwald, der die Geräusche der Straße schluckt. Durch den dichten Mischwald steigt man stetig bergan, immer wieder mit kurzen Abstechern an die Kante der felsigen Nordflanke und mit überraschenden Aus- und Tiefblicken zum Kochelsee, dem Kochler Moos und ins Flachland. Kurz bevor man den dichten Waldgürtel unter sich lässt und die freien Wiesen des Gipfelhanges erreicht, zweigt rechts eine Abkürzung zur nahen Jocheralm ab. Doch die Brotzeit schmeckt nach dem Gipfel fast noch besser und so folgen dann die meisten erst noch dem einfachen Gratkamm auf den nahen Gipfel.
Abstieg zum Walchensee
Der Abstieg erfolgt am besten auf dem Anstiegsweg zurück bis zum Waldrand und in fast ebener Querung zur Jocheralm, einer gemütlichen Brotzeitstation, und weiter nach Sachenbach am Ufer des Walchensees. Auf einer breiten Uferpromenade geht es zurück nach Urfeld und zum Kesselberg oder man lässt die Zeit verstreichen, schaut den Surfern bei ihren atemberaubenden Halsen zu oder springt selbst ins kühle und erfrischende Nass.
Anfahrt: Auf der Garmischer Autobahn bis zur Ausfahrt Sindelsdorf, über Benediktbeuern und Kochel zum Kesselberg. Parkplatz südlich der Passhöhe
Zeit: Insgesamt 4 Stunden
Schwierigkeit: Einfache Bergwanderung auf einen traumhaften Aussichtsberg über dem Walchensee
Einkehr: Jocheralm (1382 Meter)
Karte: BLVA UK L 18, Bad Tölz - Lenggries und Umgebung (1:50.000)