Wandern am Gardasee:Monte Baldo - Traumtour für Konditionsstarke

Wandern am Gardasee, auf der "Alta Via del Monte Baldo" von Nago nach Torri del Benaco: Geübte gehen die Tour in zwei Tagen, man kann sie aber auch gemütlich in drei Etappen machen.

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Monte Baldo - Traumtour für Konditionsstarke, Rochau

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Wandern am Gardasee, auf der "Alta Via del Monte Baldo" von Nago nach Torri del Benaco: Geübte gehen die Tour in zwei Tagen, man kann sie aber auch gemütlich in drei Etappen machen. Die Nord-Süd-Überquerung über die Gipfel des Monte Baldo-Massivs - eine Tour in Bildern.

Nimmt man ab Nago (268 m) den Sentiero della Pace wird es gleich am Anfang richtig anstrengend und schweißtreibend. Gut dass der Weg größtenteils im schattigen Wald verläuft.

Ab und zu kann man auch für die ein oder andere Kehre auf die schmale und wenig befahrene Strasse zur Malga Casina ausweichen. Der Weg ist zwar dann etwas weiter, aber deutlich angenehmer - die Beine werden erfreut sein.

Foto: Alexander Rochau

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Nach gut drei Stunden und 1500 Höhenmetern erreicht man am Monte Varagna ein Almgelände, wo sich der Weg gabelt - der weitere Weg zum Monte Altissimo di Nago beziehungsweise zum Rifugio Damiano Chiesa (sentiero 601) ist sehr gut beschildert.

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Immer wieder bieten sich dem aufmerksamen Wanderer imposante Ausblicke auf den größten See Italiens und die Umgebung nördlich davon.

Hier der kleine Ort Ronzo am Passo Santa Barbara.

Foto: Alexander Rochau

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Vor dem Schlussanstieg zum Altissimo-Gipfel geht es entspannt über Almwiesen und flaches Gelände, bevor die letzten, wieder etwas steileren 300 Höhenmeter anstehen.

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Wenig spektakulär ist der Gipfel des Altissimo di Nago, ein schlichtes Eisenkreuz auf einer flachen Kuppe auf 2079 Metern - um so schöner ist der Tiefblick auf den gut 2000 Meter tiefer ruhig da liegenden Gardasee.

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Nur wenige Meter unterhalb des "Gipfels" befindet sich das Rifugio Damiano Chiesa (Übernachtung nach Voranmeldung möglich).

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Hier kann man sich ein wenig ausruhen und für den weiteren Weg frische Kräfte sammeln.

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Immer wieder bieten sich fantastische Ausblicke in die Tiefe. Da möchte man gar nicht auf den eigentlichen Weg achten und nur den Blick schweifen lassen.

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Der weitere Weg führt zunächst bergab zur nächsten Einkehrmöglichkeit Bocca di Navene - anfangs eher sanft, später jedoch recht steil in engen Serpentinen bis zu einer asphaltierten Bergstrasse, der man etwa einen Kilometer bis zur Bocca folgt.

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Zum Abschluss der ersten Tagesetappe geht es für uns noch einmal circa 350 Höhenmeter bergauf zum Colma di Malcesine, wo sich die futuristische Bergstation der Seilbahn aus Malcesine befindet.

Wir haben uns für eine Übernachtung unter Sternenhimmel entschieden, je nach Tages- und Etappenplanung gibt es aber auch einige Möglichkeiten für Hüttenübernachtungen in der näheren Umgebung.

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Der nächste Morgen - wir starten an der Seilbahn und erreichen auf dem gut beschilderten Weg am Kamm bald einen ersten Gipfel, hier mit toller Sicht nach Norden zum Altissimo di Nago, auf dem wir am Vortag noch oben standen.

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In der Folge wird das Gelände deutlich alpiner und rauer. Der meist gut begehbare Trail führt uns auf direktem Weg von einem Gipfel zum anderen, manchmal knapp darunter vorbei - die mit 2218 Metern höchste Erhebung des Baldo-Massivs, die Cima Valdritta erreicht man über einen etwas steileren Anstieg, etwas abseits vom Hauptweg.

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Immer wieder bieten sich atemberaubende Tiefblicke zum See ... oder auch Richtung Osten ins Etsch-Tal. Auf der mehrstündigen Wanderung entlang des Kammes kommt keine Langeweile auf.

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Letzter lohnenswerter Gipfel auf unserer Tour ist der 2199 Meter hohe Monte Telegrafo.

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In einer Senke, knapp 50 Höhenmeter unter dem Gipfel liegt das Rifugio Telegrafo - wer die Tour in drei Etappen etwas ruhiger gestalten möchte, kann hier gut übernachten (Reservierung erforderlich!).

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Einheimische nennen das Massiv des Monte Baldo wegen seiner Vegetations-Vielfalt den "Garten Europas". Neben 60 verschiedenen Orchideen-Arten und vielen weiteren blühenden Pflanzen findet man hier fast an jeder Ecke das Edelweiss.

Foto: Alexander Rochau

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Der Weg führt uns vom Rifugio Telegrafo weiter gen Süden durch die letzten felsigen Ausläufer des Gebirgszuges, ...

Foto: Alexander Rochau

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... oft neugierig beäugt von der einheimischen Tierwelt.

Foto: Alexander Rochau

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Der lange zweitägige Marsch endet für uns an der Bergstation der Sesselbahn, die uns in zwei Sektionen nach Prada hinab bringt. Wer noch Kondition hat, kann den Weg natürlich auch per Pedes machen. Wir entschließen uns dazu, den recht langen Weg nach Torri mit dem Bus zurückzulegen. Bergab mit schwerem Rucksack, das wollen wir unseren Knien nicht zumuten.

Foto: Alexander Rochau

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Ein kühlendes Bad im See, ein Eis in einem der vielen Straßencafés von Torri oder eine Pizza hat man sich nach dieser Tour wirklich redlich verdient.

Weitere Informationen: Die Tour ist für eine Dauer von zwei Tagen nur konditionsstarken Wanderern zu empfehlen, kann aber auch gut auf drei Etappen geplant werden. Hütten für Übernachtungen gibt es reichlich. Unter www.gardasee.de findet man eine Liste mit Telefonnummern für Reservierungen.

Ebenfalls abhängig von der individuellen Tourplanung sollte man sich über die Fahrzeiten der Bergbahnen (und Buslinien) rund um das Monte Baldo-Massiv informieren. Eine schöne Abrundung der Tour ist die Rückfahrt mit dem Schiff zum Startort.

Man bewegt sich während dieser Tour im Hochgebirge und sollte deshalb entsprechend ausgerüstet und vorbereitet (Wetterbericht!) sein, stabiles Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, Rucksack mit Verpflegung und ausreichend Getränken sollte man immer dabei haben.

Nur wenige kurze Abschnitte sind technisch etwas anspruchsvoller und auch mal seilgesichert, zumeist ist der Trail gut erkennbar, beschildert und einfach zu begehen.

Die Webseite der Bergbahn in Malcesine: www.funiviedelbaldo.it

Insider-Tipps für Wanderer mit vielen guten, weiterführenden Links (auch Karten- und Wanderführer-Tipps!): www.trekkingguide.de

Gardasee-Wetter: www.gardawetter.com

Viele weitere Bilder der Tour auf www.alexanderochau.de

Fotos und Text: Alexander Rochau

© sueddeutsche.de/dd
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