Im April 2010 legte der Eyjafjallajökull den Flugverkehr in Europa lahm - die einzigen, die sich über den Ausbruch freuten, waren Touristen in Islands Süden: Ihnen bot sich ein prächtiges Spektakel. "Ein Vulkanausbruch zählt zu den absoluten Höhepunkten, die die Natur zu bieten hat." Und: "Man kann auch warten - und alles verpassen", wirbt ein Schiffstourenanbieter für eine Fahrt zum Eyjafjallajökull, jenem isländischen Vulkan, der in aller Munde ist, seit er den europäischen Flugverkehr tagelang lahmgelegt hatte. Tatsächlich ... Foto: Reuters
.... ist nicht Jeder über den Vulkanausbruch verärgert; er ist längst eine Touristenattrakion. Wer es einmal geschafft hat, auf die Insel zu gelangen, wird mit spektakulären Ansichten verwöhnt: Hier bilden Polarlichter die Kulisse für den brodelnden Berg, ebenso ...Foto: Reuters
... wie auf diesem Foto. Der Vulkanausbruch begann am 21. März. Es ist der erste Ausbruch seit fast 200 Jahren.Foto: Reuters
Bereits bevor die Aschewolke des Vulkans den Flugverkehr störte, waren Touristen auf den 1600 Meter hohen Berg geströmt.Foto: AFP
Damals waren noch riesige Eruptionen zu sehen gewesen.Foto: dpa
Rund 20.000 Touristen kamen in der heißen Phase des Vulkanausbruchs.Foto: dpa
Auch Geschäftemacher erkannten das Potenzial dieses Vulkanausbruchs. Meisterköche des Reykjaviker "Hótel Holt" beispielsweise bereiteten ein Gourmet-Gericht auf der glühend heißen Lava. Serviert wurden unter anderem Hummersuppe und Seeteufel. Die Gäste, die per Hubschrauber aus der Hauptstadt eingeflogen wurden, zahlten für das ungewöhnliche Essen 350 Euro. Wanderer, die zu Fuß zum Vulkan-Rand gekraxelten kamen, mussten weniger Geld ausgeben.Foto: dpa
Auch wenn sich die Eruptionen derzeit abschwächen, ist unklar, wie lange der Vulkanausbruch noch andauert. Doch selbst wenn seine Energie verpufft ist, ...Foto: AFP
... bietet Island noch mehr Naturspektakel. Neben weiteren Vulkanden gehören die bis zu 20 Meter hohen Fontäne des Geysirs in Strokkur dazu.Foto: ddp(sueddeutsche.de/beu/odg)