USA-Reisen: Yellowstone-Nationalpark:Farbenrausch im Schwefeldunst

Der Yellowstone-Nationalpark ist berühmt für seine Geysire, brodelnden Schlammlöcher und heißen Quellen - und für das Farbenspiel, dass wärmeliebende Bakterien und Algen darin zaubern.

Daniela Dau

14 Bilder

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Die Uhr kann man nicht genau nach ihm stellen, doch im Schnitt alle 60 bis 90 Minuten macht der Geysir "Old Faithful" im Yellowstone Nationalpark seinem Namen alle Ehre: Zuverlässig schießt aus dem Geysir eine Wassersäule empor, die etwa 30 bis 55 Meter hoch werden kann. Der Zeitpunkt seines nächsten Ausbruchs wird ...

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... anhand einer Formel berechnet und im Besucherzentrum ausgehängt, damit die angereisten Touristen rechtzeitig ihre Kameras zücken können - sofern auf der Chipkarte noch Platz ist. Denn der Yellowstone-Park, der größtenteils auf dem Gebiet vom Wyoming liegt und mit seiner Gründung 1872 der älteste Nationalpark der Welt ist, ist berühmt für ...

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... seine vulkanische Landschaft mit spektakulären Geysiren, unzähligen blubbernden Schlammtöpfen und heißen Quellen. Ursache dafür ist die Magmakammer eines Supervulkans, die in acht Kilometer Tiefe unterhalb des Parkgeländes liegt. Das Magma erwärmt das von den Rocky Mountains herabfließende und im porösen Lavagestein versickernde Wasser, das mit Hitze und Dampf zurück zur Erdoberfläche drängt.

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Nichts für feine Nasen: Ein stechender Schwefelgeruch nach faulen Eiern liegt über vielen Orten im Park. Doch der Besucher wird entschädigt durch grandiose optische ...

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... Eindrücke. In den heißen Quellen leben wärmeliebende Bakterien und Algen, die Wasser und Gestein in intensiv leuchtende Farben tauchen. Dank ihrer changiert das  Wasser ...

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... in der Mitte der "Morning Glory" genannten heißen Quelle in einem dunklen Grünbraun und ...

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... die "Grand Prismatic" wird von einer orange-braunen Bordüre umringt. Dort, wo die Temperatur ...

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... niedriger ist, ändert sich der Lebensraum für die Bakterien und verändert so die Wasserfarbe, ähnlich wie beim ...

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... "Sunset Lake", der seinen Namen dem gelb-orangen Farbenspiel am Rand verdankt. Einen sehr plakativen Namen trägt auch der ...

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... "Crested Pool", dessen ringsum verlaufende gezackte Gesteinsverfärbungen tatsächlich an eine Krone erinnern.

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Trotz seiner Ausdehnung - 8987 km² Parkfläche entsprechen etwa der Größe Korsikas - kann einem der Yellowstone in der Hochsaison im Juli und August fast überlaufen vorkommen. Dann drängeln sich die Touristen in den ausgebuchten Übernachtungsmöglichkeiten, vor dem "Old Faithful" und auf den Spazierwegen rund um die heißen Quellen (hier am West Thumb Geyser Basin). Die wenigsten der durchschnittlich drei Millionen Besucher im Jahr entfernen sich aber von den Touristenrouten und dringen auf dem 2000 Kilometer langen Wanderwegenetz in die Wildnis des Parks vor. Schließlich lässt sich der Yellowstone bequem auf der Grand Loop erkunden, einer 230 Kilometer langen Ringstraße, die vorbei an den meisten Sehenswürdigkeiten und zu jedem der fünf Eingänge des Parks führt. Die besten Reisezeiten sind Mai/Juni und September/Oktober, aber auch verschneite Wintermonate können zauberhaft sein.

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Denn das Hochplateau auf 2400 Metern Höhe, umgeben von Gebirgsketten der mittleren Rocky Mountains, wartet neben den geothermischen Phänomenen mit spektakulären Naturwundern auf, wie die Wasserfälle im Grand Canyon des Parks. Durch die V-förmige Schlucht fließt der Yellowstone River und stürzt an drei großen Felsstufen (im Bild die Lower Falls) bis zu 94 Meter in die Tiefe. Außerdem beheimatet der Park eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren, wie Elche, Hirsche, Wölfe und Seeadler. Im Hayden Valley, dem größten Wiesengebiet des Parks, leben Bären und ...

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... Bisons. Während man die Bären eher selten zu Gesicht bekommt, weiden Bisons oft in Sichtweite oder queren den Grand Loop und hindern Autofahrer mit ihrer majestätischen Ruhe am Weiterfahren.

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Während die mächtigen Bisons menschliche Besucher gemütlich kauend ignorieren, nähern sich Streifenhörnchen wie dieses ganz ohne Scheu  - vielleicht fällt ja doch etwas Essbares für den kleinen Parkbewohner ab?

© sueddeutsche.de/dd/boen
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