Urlaubspreise steigen:Großbritannien, die neue Karibik

Winter ist die Zeit, in der viele bereits den nächsten Sommerurlaub planen. Je nach Ziel könnte der in der Saison 2013 teilweise teurer werden. Spitzenreiter bei der Teuerungsrate in Europa sind die britischen Inseln.

People enjoy the sunshine on the beach in Brighton, southern England

Sonnenbaden am Strand von Brighton in Südengland - ein Vergnügen, dass im nächsten Sommer den Urlauber etwa zehn Prozent mehr kosten wird. 

(Foto: Luke Macgregor, Reuters)

Die drei Reiseveranstalter Dertour, Meier's Weltreisen und ADAC erhöhen zum Sommer 2013 die Preise für viele Fernreiseziele. Das teilten die drei Unternehmen der Rewe Group bei ihrer Katalogpräsentation in Frascati mit.

Reisen in die USA, die Karibik sowie nach Mittel- und Südamerika werden um bis zu zehn Prozent teurer. Dazu seien die Veranstalter wegen des gestiegenen Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro gezwungen, erklärte Michael Frese, Sprecher der Geschäftsführung. Ebenso stark verteuern sich Kenia, Dubai, die Malediven und Bali.

Für Urlaub in Thailand und Mittelasien müssen Kunden drei bis fünf Prozent mehr zahlen. Auf Kuba, im Indischen Ozean und auf Sri Lanka bleiben die Preise gleich. Um zwei Prozent billiger wird es in Südafrika und in Namibia.

Deutlich teurer wird es für Kunden der Rewe-Bausteintouristik auch im Norden Europas: Die Preise für Großbritannien etwa steigen um zehn Prozent. Weitere Erhöhungen betreffen Schweden (plus acht Prozent), Island und Norwegen (plus sieben Prozent) und das Baltikum (plus fünf Prozent).

Je drei Prozent mehr kostet es in der Türkei, auf Zypern, in Kroatien, auf Malta, den Kanaren, in Norditalien und auf Sardinien. Andere Ziele auf der Mittelstrecke bleiben preislich stabil. Dazu gehören Griechenland, Ägypten, Marokko, Tunesien, Portugal, das spanische Festland sowie Süditalien. Ebenfalls um drei Prozent steigen die Preise in Österreich, den Beneluxländern und Frankreich.

Ob andere Reiseveranstalter bei der Preiserhöhung nachziehen werden, ist bislang unklar. Die gute Nachricht zum Schluss: Ferien in Deutschland werden bei den drei genannten Anbietern nicht teurer.

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